Vom 18. bis zum 25. Juli ist es in Hagen endlich Zeit für Helden der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr.2010 – ein kultureller Höhepunkt des Jahres. Zahlreiche Initiativen hatten tolle Ideen und daraus ein ungewöhnliches und attraktives Programm auf die Beine gestellt – in Sälen, Konzerthäusern und Museen, auf Brücken und Plätzen, in Bädern und alten Industrieanlagen.
hagen. Hagen wartet mit einem vielfältigen Angebot auf, um die Bürger und alle Gäste auf eine spannende Reise zur gesellschaftlichen und kulturellen Identität der Stadt einzuladen.
Den (stadt-) räumlichen Schwerpunkt dieser Woche werden das neue Kunstquartier mit dem Emil Schumacher Museum und dem Osthaus Museum und die künstlerisch gestaltete Brücke „Ebene 2“ in Altenhagen bilden. Die Brücke wird zu einem ganz besonderen Ort, der völlig neu erlebbar wird.
An drei Tagen wird sie erstmals für Fußgänger freigegeben und zur höchsten Bar der Stadt avancieren, wenn in der langen Nacht der Museen das Lichtkunstprojekt des renommierten Rotterdamer Künstlers Geert Mul erstmals zu sehen ist. Höhepunkt der Local hero-Woche ist am Samstag, 24. Juli, wenn das Straßentheater Grotest Maru die Fassaden, Balkone und Dächer der Häuser rund um die Hochbrücke auf skurrile, poetische und musikalische Weise bespielt.
Zum Auftakt der Heldenwoche in Hagen öffnen über 20 Gemeinden aller Konfessionen von 10 Uhr bis in den frühen Nachmittag hinein ihre Gebets- und Andachtshäuser sowie ihre Gemeindezentren und präsentieren sich mit Musik und Tanz, Kinder- und Jugendaktionen, Malerei, Ikonenkunst, Bibelausstellungen und Kulinarischem aus aller Welt. Um 13 Uhr findet in der Markuskirche am Ischeland, Rheinstraße 26, die Übergabe des Kulturhauptstadt-Kreuzes statt, das anschließend in einer Prozession zur katholischen St. Josefskirche (Schmale Straße 22) getragen wird, wo um 13.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst stattfinden wird, geleitet durch den Dechanten des katholischen Dekanats Hagen-Witten, Pfarrer Dieter Osthus, und den Superintendenten des evangelischen Kirchenkreises Hagen, Pfarrer Bernd Becker. Der Gottesdienst wird gegen 14.30 Uhr beendet sein.
Im Herzen der Hagener City geht es dann für alle gemeinsam weiter: Ab 15 Uhr wird auf dem Friedrich-Ebert-Platz mit einem musikalischen Programm die Local hero-Woche feierlich eröffnet. Gleich zum Auftakt gibt sich der Acapella-Chor J.E.S. (Just Enjoy Singing) – immer ein Garant für beste Laune und Unterhaltung – die Ehre und präsentiert einen rund halbstündigen Mix aus seinem breiten Repertoire Außerdem spielt das Gospeltrain-Trio aus Bochum eher spirituell geprägte Musik und anschließend das Landesmusikjugend-Blasorchester Hessen mit 120 jungen Musikerinnen und Musikern. Auch die Singsäule als offizielle Staffel der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 wird an diesem Nachmittag in der Volme Galerie offiziell übergeben und eingeweiht.
Zeit.Reise - Innenstadt
als Gastgeber
Während der gesamten Local hero-Woche lädt eine lebendige Innenstadt Gäste und Kunden zum Bummeln, Shoppen und Verweilen ein. Künstlerisch gestaltete Litfasssäulen heißen alle an den Eingangsbereichen der City willkommen; Schaufenster und Fußgängerzone greifen das Motto „Jugendstil in Hagen“ auf. Die Modenschau „music meets fashion“ am Donnerstag, 22. Juli, eine Plakatausstellung „Meine Nachbarn, meine Freunde“ – gestaltet von Hagener Schülerinnen und Schülern – in der Volme Galerie und ein Lichtpfad durch die City runden das Angebot ab. Die Ebene 2 an der Altenhagener Brücke als Eingangstor in die Hagener City wird in dieser Woche besonders bespielt. Lichtkunst und Fassadentheater werfen neue Blicke auf die Stadt. Interessenten können sich im Zeitreise-Büro in der Volme Galerie umfassend informieren.
Bei einem Kinder- und Jugendtag im Volkspark in der Hagener City dreht sich am Mittwoch, 21. Juli, von 13 bis 18 Uhr alles um die vier Naturelemente und die vier Flüsse Volme, Lenne, Ennepe und Ruhr, die durch Hagen fließen. Unter dem Motto Feuer, Wasser, Luft und Erde laden Spiel- und Kreativangebote der beteiligten Jugendeinrichtungen des Fachbereichs Jugend und Soziales, allen voran die Hagener Ferienmaus sowie Versuchs- und Experimentierstationen zum Mitmachen ein.
Weiterer Bericht folgt.
Autor:Anja Seeberg aus Hagen |
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