Die Hagener Künstlerin Heide Schimke präsentiert in dieser Ausstellung ihre aktuellen Bilder, die auf zahlreichen Reisen nach Australien und Island an meist stillen und unberührten Orten entstanden sind. Dabei gibt die Künstlerin nicht die sichtbare Umgebung der Landschaft, sondern in Abstraktionen das Fluidum und Beseeltheit sowie atmosphärischer Bewegtheit wieder. Davon inspiriert, schuf der Komponist Martin Gerigk eigens für diese Ausstellung eine musikalische Übersetzung der Bildstrukturen und Farbgestaltungen. Seine Komposition, gekennzeichnet durch Klangfarben auf Cello, die von der Hagener Cellistin Katrin Geelvink eingespielt wurden, bildet einen energetischen Resonanzkörper. Darüber hinaus nimmt der ebenfalls für die Ausstellung entstandene und in Uraufführung gezeigte Film "playing memory" von Regisseur Sebastian Jobst den Besucher mit auf eine spannende und geheimnisvolle Reise in die archaische Bilderwelt von Heide Schimke. Künstlerin und Regisseur sehen in den Rhythmen der Natur und den daraus entstandenen Strukturen das "Spiel der Erinnerung" des individuellen und kollektiven Lebens - "playing memory".
Autor:Sabine Kurch aus Hagen |
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