Artisten hautnah erlebten kleine und große Zuschauer am Wochenende im Zirkus „Narnia“, der auf der Tückinger Höhe seine Zelte aufgeschlagen hat. Drei Generationen der Familie Renz präsentierten Tierdressur, Turnkunst und Clown-Späße in familiärer Atmosphäre.
Während Papa Karlson Renz Stühle und Schubkarren auf seinem Kinn balanciert, zeigt seine Frau die chinesische Glasjonglage. Sohn Adriano beherrscht mit erst sieben Jahren die Tempo-Rolle und das freischwingende Trapez. Als „Anton aus Tirol“ lässt er zur Freude der Zirkusbesucher seine schwarze Ziege über Stege und Reifen balancieren. Sein Bruder, der Nachwuchsstar von „Narnia“, spielt einen niedlichen Clown. Dabei ist er gerade einmal 20 Monate alt. Ein wenig tollpatschig aber sehr talentiert, sorgt er in der Manege für Spaß und lachende Gesichter.
An Kraft und Körperbeherrschung fehlt es bei der abschließenden Artistikdarbietung nicht. Selbst in knapp vier Metern Höhe sieht der Handstand auf wackeligen Holzstühlen kinderleicht aus. Für den Neffen des Zirkusmoderators Julius Trumpf eine schweißtreibende Nummer.
Trumpf selber ist froh über seine kleine Zirkusgemeinschaft: „Ich bin stolz, dass ich meine Familie und den Zirkus habe. Wir zeigen auf der Bühne ein Programm zum Anfassen.“ Schade nur, dass in der letzten Vorstellung am Sonntag Mittag die weiteren Tiernummern ausgefallen sind. Für die Fahrt zum nächsten Spielort in Bad Sassendorf seien diese bereits am Morgen verladen worden.
Der Familienzirkus „Narnia“ ist im nächsten Jahr wieder zu Gast in Hagen.
Autor:Meike Sieg aus Hagen |
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