Turbulenzen im Herzen - Vorhofflimmern
Telefonaktion mit Experten des Ev. Krankenhauses Hagen Haspe
Vorhofflimmern ist eine gefährliche Volkskrankheit. „Sie betrifft vor allem ältere Menschen. Seltener tritt sie aber auch bei jungen Menschen und Sportlern auf“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Harilaos Bogossian. Der Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Rhythmologie im Ev. Krankenhaus Hagen-Haspe und sein Team vom Mops sind Experten in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen. In einer Telefonaktion zum Thema „Turbulenzen im Herzen - Vorhofflimmern“ stehen der Chefarzt sowie weitere Ärzte der Kardiologie für Fragen der Interessierten bereit. Die Aktion findet im Rahmen der deutschlandweiten Herzwochen und unterstützt von der deutschen Herzstiftung am Donnerstag, 01. Dezember, von 16.00 bis 18.00 Uhr statt. Zentrale Rufnummer: 0 23 31 / 476 – 29 99.
Einen unregelmäßigen Herzschlag spürt fast jeder Mensch im Laufe seines Lebens. Das macht Angst und Sorgen. „In manchen Fällen sind Herzrhythmusstörungen ganz harmlos, in anderen lebensbedrohlich“, betont Priv.-Doz. Dr. Harilaos Bogossian. Der Kardiologe betont: „Daher ist es wichtig, die Rhythmusstörung frühzeitig zu erkennen und exakt einzuordnen.“
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Daran leiden allein in Deutschland etwa eine Million Menschen. „Dabei ziehen sich die Herzvorhöfe nicht mehr regelmäßig zusammen und es können Blutgerinnsel entstehen“, erklärt Dr. Bogossian. „Ein Schlaganfall kann die Folge sein.“ Da Vorhofflimmern bei der Hälfte aller Patienten ohne Beschwerden auftritt, merken viele Betroffene es nicht. Unbehandelt sind diese Menschen schutzlos dem Schlaganfall ausgesetzt.
Etwa 30.000 Schlaganfälle entstehen so jährlich. Bei bestimmten Patienten ist eine blutverdünnende Medikation die Basis der Therapie. Daneben kommt beim Vorhofflimmern eine medikamentöse Therapie oder eine sogenannte „Ablationstherapie“ infrage. Hierbei wird Gewebe im linken Herzvorhof verödet. Dies kann bei geeigneten Patienten zu einer längerfristigen Beschwerdefreiheit führen.
„Um die bestmögliche individuelle Therapie einzuleiten, ist eine ordentliche kardiologische Untersuchung wichtig“, so Chefarzt Dr. Bogossian. Im Ev. Krankenhaus Haspe kommen sämtliche moderne Diagnostik- und Therapieverfahren zur Anwendung inklusive moderner 3D-gestützter Verfahren bei komplexeren Rhythmusstörungen. Der Hasper Experte ist ein anerkannter Spezialist für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen; und dies nicht nur in der Region, sondern weit darüber hinaus. Am Mops steht ihm ein erfahrenes Team von sieben Oberärzten zur Seite. www.hagen-kardiologie.de
Weitere interessante Informationen zum Vorhofflimmern und zur „Herz-Gesundheit“ finden unsere Leser auf der Seite der deutschen Herzstiftung www.herzstiftung.de.
Telefonaktion zum Thema „Vorhofflimmern“
Ev. Krankenhaus Hagen-Haspe
Donnerstag, 1. Dezember 2022, von 16.00 bis 18.00 Uhr
Telefon 0 23 31 / 476 – 29 99
Foto: Priv.-Doz. Dr. med. Harilaos Bogossian, Chefarzt im Ev. Krankenhaus Hagen-Haspe
Autor:Astrid Nonn aus Wetter (Ruhr) |
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