Über wenige Menschen wurde in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten ähnlich viel gesprochen, wie über den WELT-Journalisten Deniz Yücel. Vor einer Woche wurde der deutsche Staatsbürger aus dem türkischen Gefängnis entlassen. Ein Jahr Unsicherheit liegt hinter dem 44-Jährigen, seiner Familie und dem Freundeskreis. Warum er in der Türkei festgenommen wurde, war lange nicht deutlich.
Deutlich dagegen sind die Vermutungen, dass die türkische Regierung auch mit Yücel ein Exempel statuiert möchte. Ein Angriff auf die demokratische Pressefreiheit.
Was sind das aber für Texte, die eine Regierung veranlassen, demokratische Grundwerte aufzugeben?
Aus dem aktuellen Deniz-Yücel-Buch "Wir sind ja nicht zum Spaß hier" gibt der Hagener Sven Söhnchen einige Kostproben, die einen Überblick auf das Werk von Deniz Yücel und sein Leben im Gefängnis zeigen.
Der Eintritt zur Lesung am Samstag, 24. Februar, ist frei. Spenden sind erbeten und werden in Absprache mit dem Yücel-Verlag, Edition Nautilus, an ein Projekt im Sinne Yücels weitergeleitet. Die Lesung im Emster Kulturhof, Auf dem Kämpchen 16 in Hagen, beginnt um 19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr).
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.