Am heutigen Samstag, 3. März 2011, fand zum 39. mal wieder in Walsum-Wehofen der seit 1972 traditionelle Karnevalsumzug statt. Mehrere tausend Menschen säumten den Zugweg durch Wehofens enge Straßen. Es hatte den Anschein, Wehofens Einwohnerzahl würde sich zur Karnevalszeit immer verdoppeln. Aber das mag wohl an den vielen Zuschauern liegen, die aus dem ganzen, weiteren Umkreis den Weg in das beschauliche Wehofen antraten und den Zug teils mit Zugwagen oder auch nur als Zuschauer am Straßenrand unterstützten. Aber auch vorher ging auf dem großen Platz des Kulturzentrums schon die Post ab. Mit Gardetanz und Begrüßung von Walsumer Politikern und Prinzenpaaren der Umgebung überbrückte man die Zeit bis zum Beginn des Zuges. Aber auch mit etwas zu lauter Musik, sodass jeder mitkriegte, in Wehofen steppt der Bär.
Etwa 10 Zugwagen und ebensoviele Fussgruppen gestalteten den Zug. Unter ihnen eine Gruppe in tollen Hühnerköstümen "Die verrückten Hühner", die laut eigener Aussage Bioeier, garantiert Dioxin-frei, gleich mit einem Tütchen Salz verteilten. Ein weiteres Highlight des Zuges war eine sehr gut köstümierte Hexengruppe, die, wie man sich erzählte, extra aus Karsruhe angereist war, um einmal den niederrheinischen Karneval, und somit auch den Karneval in Wehofen, kennenzulernen.Etwa eine halbe Stunde zog der Zug an mir vorbei, als doch noch ein kleiner "Protestwagen" vorbeizog. Es betraf, wie sollte es auch anders sein, unseren OB Sauerland, der auch in Wehofen geboren ist und hier aufwuchs.
Das Wetter liess zu wünschen übrig, aber zum Glück war es nicht zu kalt und auf keinem Fall regnerisch. Als sei es so zwischen Petrus und dem Präsidium vereinbart, fing es erst nach Ende des Zuges leicht an zu nieseln.
Autor:Josef Hauprichs aus Duisburg |
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