Live on stage:
Die mongolische Band Sedaa und der Fotojournalist Andreas Hülsmann präsentieren in einem außergewöhnlichen Bühnenbild Musik- und Bildergeschichten aus der Mongolei.
Die Karawane macht an dem Abend das mit Bild, Licht und Akustik in Szene gesetzte Innenleben des "Ger", das gastliche Zelt der mongolischen Nomaden, zu einem spektakulären Bühnenbild und einem facettenreichen Erlebnisraum.
Ein Land ohne Zäune, ein Land ohne Begrenzung.
Mongolei - ein Name, der schon seit Jahrhunderten noch nach Abenteuer klingt. Das Land ist für diejenigen, die es bereisen, bis heute eine Herausforderung. Claudia und Andreas Hülsmann haben diese Herausforderung angenommen und auf ihrer Eurasientour von Gibraltar bis Magadan mit ihren Motorrädern den Steppenstaat durchstreift.
Auf ihrer Tour durch die Mongolei erkannten sie, dass die Endlosigkeit der Landschaft zugleich faszinierend und extrem ist. Von großer Herzlichkeit geprägt war das Zusammentreffen mit den Nomaden in der Weite der Steppe ...
Die mongolische Band "Sedaa" (im Persischen "Stimme") verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen.
Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar - bekannt durch die Gruppe Transmongolia - und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe.
Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge - erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen.
Eintritt :12 Euro VVK, 15 Euro Abendkasse
Autor:Angela Schmitz aus Duisburg |
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