".. und zu fortgeschrittener Stunde - Frank Baier aus Duisburg. Unvergesslich, wie Baier völlig solo anderthalb Stunden lang - bis weit nach Mitternacht - mit Gitarre, Ukulele und Knopfakkordeon Kampf - und Protestlieder aus dem Ruhrgebiet lebendig werden lässt."
Frank - Sänger, Musiker, Autor & Liedermacher (Bj. 1943) lebt in Duisburg in einem Zechenhaus - ein eigenes Archiv – mit Büchern und Instrumenten bis unter die Decke. Mit der Bezeichnung "Mr. Ruhrgebiet" – auf dem Rudolstadt-Festival 2002 wie einen Virus eingefangen - kann er inzwischen leben („..also bitte, ich war noch nie inne Muki-Bude“) Hier in der Region nennt die Presse ihn "Pott-Poet" oder "Ruhrpott-Barde". Z.Zt. arbeitet er an einem neuen Buch-Projekt: „Der Pott singt – Lieder aus dem Ruhrgebiet“ gemeinsam mit Jochen Wiegandt, ex-Liederjan.
Sein Anliegen nach wie vor:
der Kampf gegen Arbeitslosigkeit, Ausbeutung, Armut und Kälte. Er stand immer mit seinen Liedern auf der Seite der Malocher und Verlierer im Kohlenpott. ("Runter vom Balkon"/ "Auf der Schwarzen Liste").
Frank war zusammen mit den Rappern "SOG - Sons of Gastarbeita" 2006 monatelang mit dem "März Rap 1920" in der Liederbestenliste (Platz 1) und dann kommt auch noch für "Grenzgänger & Frank Baier" der "Preis der deutschen Schallplattenkritik 2/2006" für die CD "März 1920" - unverhofft.
Mit diesen „Grenzgängern“ startete Frank Baier 2010 erneut eine Tournee durchs Ruhrgebiet und Thüringen mit „Lieder der Märzrevolution 1920“ – mit Workshops und Konzerten auch in Schulen : 90 Jahre Kapp-Putsch.
Er arbeitet gerade mit dem Bassisten Arne Wagner an seinem neuen Programm
„Tanze das Leben“ für das Duo „baier kontra bass“ und produziert eine CD, mit der er bald wieder auf Tournee geht.
Eintritt frei
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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