Das sich immer mehr Menschen für diese ca. 1500 Jahre alte, spirituelle und beruhigende Musik interessieren, zeigt sich auch darin, das CD´s mit gregorianischem Choral zum Bestseller werden.
Die sieben Sänger der Choralschola singen schon seit über 10 Jahren unter der Leitung von Ludger Morck. Durch die wöchentlichen Proben sind die Sänger sehr gut aufeinander abgestimmt, und in der halligen St. Peter‑Kirche klingen diese Gesänge besondern gut.
Passend zum ersten Fastensonntag, singt die Choralschola den Introitus "Invocabit me", und einige andere Choralgesänge, das Graduale "Angelis suis" und die Comunio "Scapulis sius". Weit über tausend Jahre lang war die Alternatim-Praxis in den Gottesdiensten üblich, bei der die Orgel und die Chorgesänge abwechselnd erklingen. Diese kaum noch gepflegte Praxis wird mit Toccaten und Versetten von Gottlieb Muffat (1690-1770), abwechselnd mit Magnificatversen von der Choralschola vorgestellt.
Zwischendurch spielt Ludger Morck auf der mit sechs Registern kleinen, aber den Raum gut füllenden Truhenorgel die Toccata in d von J. J. Froberger (1616-1667), die Partita "O Gott, du frommer Gott" von J. S. Bach (1685-1750) und andere Orgelwerke. Ein zweistimmiger Kanon "Cantate Domino"von Adam Gumpelzhaimer (1559-1625) und der Nachtgesang der kath. Kirche, das "Te lucis ante terminum" runden das Programm ab.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten. Der Erlös kommt komplett der Wiederherstellung der Walcker-Orgel zu Gute.
Autor:Ludger Morck aus Duisburg |
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