Inspiriert durch die schönen barocken Orgeln in Bayern (z.B. Kloster Benediktbeuern oder Kloster Schlehdorf) spielt Ludger Morck in der nächsten FreitagsMusik Werke aus Süddeutschland. Am Freitag, dem 5. November werden um 21:00 Uhr in der Pfarrkirche Christus König an der Lange Straße Kompositionen des Barock und der Klassik auf Truhenorgel, Cembalo und der großen Orgel erklingen.
Die Truhenorgel eignet sich hervorragend für die brilliante Toccata XII des um 1700 amtierenden Passauer Domorganisten Georg Muffat, das Cappricio „Cucu“ von Kerll, Praeludien von Albrechtsberger oder für die feinen, reizvollen Stücke, die Joseph Haydn für eine mechanische Flötenuhr komponierte.
Auf dem Cembalo erklingt eine elegante Sonate des um 1750 in Ottobeuren lebenden Franz Xaver Schnitzer und eine packende Passacaglia von Johann Caspar Kerll (1627-1693), zu seiner Zeit einer der bekanntesten Komponisten.
Nachdem Ludger Morck bis dahin alles gut sichtbar vor dem Altarraum gespielt hat, bringt er am Schluss oben an der großen Orgel zu Gehör, dass der Nürnberger Organist Johann Pachelbel (1653-1706) einer der größten Organisten und wichtigsten Komponisten der süddeutschen Orgeltradition war. In seinen Kompositionen Praeludium, Fuge und Ciacona kommen Pedalsoli, schnelle Läufe, dichte Akkorde, aber auch ruhige Töne zur Geltung.
Die FreitagsMusik findet jeden ersten Freitag im Monat statt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Durchführung der Konzerte wird am Ausgang gebeten.
Autor:Ludger Morck aus Duisburg |
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