Daten: RU 2019, 139 Minuten, deutsche Synchronfassung
Regie: Kantemir Balagov
Mit: Viktoria Miroshnichenko, Vasilisa Perelygina, Andrey Bykov u. a.
Leningrad 1945: Die faschistische Belagerung ist vorüber, doch der tägliche Überlebenskampf geht weiter. Iya, eine hagere, hochgewachsene junge Frau, hat den kleinen Sohn ihrer Freundin Masha durch den Krieg gebracht. Doch sie leidet unter Schockstarren – und dabei geschieht ein tragisches Unglück. Als Masha in die zerstörte Stadt zurückkehrt und vom Tod ihres Sohnes erfährt, kann sie sich nur kurz mit Trauer aufhalten, zu groß ist ihr Hunger nach Leben und Zukunft. Sie will ein neues Kind, und da sie selbst nicht mehr schwanger werden kann, soll Iya ihr dabei helfen und ihre Schuld begleichen.
Inspiriert durch das Buch „Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ der belarussischen Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexjiewitsch, zeichnet der Film ein apokalyptisches Panorama der russischen Nachkriegszeit. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seine Premiere feierte er 2019 bei den Filmfestspielen in Cannes.
Eintritt: 8,83 € | ermäßigt: 7,35 € | zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr | nur Onlineverkauf
Veranstalter*in: filmforum Duisburg
Weitere Infos: www.filmforum.de und www.eksystent.com/bohnenstange.html
Eine Veranstaltung im Rahmen des 32. Festivals Queer.Life.Duisburg 2020.
Mehr Infos: www.queer-life-duisburg.de
Autor:Wulf Thomas aus Duisburg |
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