"Ein Schaf fürs Leben" (von Maritgen Matter) heißt das Stück, das ich mir zum Abschluß des Kalenderjahres 2011 im Duisburger Stadttheater anschaue. Die szenische Lesung führt der Jugendclub "Spieltrieb" im Foyer III auf. Dana Brüning (Erzählerin), Jennifer Riahi (Schaf) und Kevin Barz (Wolf) treten auf. Regie: Michael Steindl.
Ausstattung: Jennifer Riahi. Musik: Kevin Barz.
"Wolf hat Hunger. Sehr großen Hunger. Doch sein Kühlschrank ist leer. Also beschließt er auswärts etwas Leckeres zu essen. Und er hat Glück. Ein einsamer Hof, ein einsamer Stall, darin ein einsames Schaf. Ein naives, sehr nettes Schaf, das gar nicht so einfach aufzufressen ist. Es lässt sich von Wolf zu einem Ausflug nach "Erfahrungen" überreden, und folgt ihm nach draußen in die kalte Winternacht. Zusammen fahren sie Schlitten und springen Seil auf einem zugefrorenen See. Aber der Hunger ist immer noch da. Und plötzlich bricht das Eis...," stellt das elektronische Programmheft, sprich: der Internetauftritt des Duisburger Theaters (www.theater-duisburg.de) den Inhalt vor.
Die Vorstellung ist so schwach besucht wie selten eine, die ich in den vergangenen Jahren im Theater besucht habe. Mit 35 Minuten Spieldauer ist es eines der kürzesten Stücke, das ich bisher erlebt habe.
1 Strohballen, 1 E-Gitarre vor einem Mikrophon, 1 Schlitten, 1 Barhocker + Mikro + 2 Notenständern + Tamburin - sie machen die Bühnendekoration aus. Viel falsch kann man bei dem Inhalt ja nicht machen. So ist es eine ganz hübsche Vorstellung.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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