Der März gilt im Vermächtnis der demokratischen und revolutionären Tradition als Monat des Aufbruchs in eine neue befreite Gesellschaft: Er steht für die Märzrevolution 1848, die Pariser Kommune vor 150 Jahren und die Rote Ruhrarmee vor 101 Jahren. Bei letzterem hat die deutsche Arbeiterbewegung einen faschistischen Militärputsch unter Führung von Kapp und Lüttwitz verhindert. 12 Millionen beteiligten sich am bisher einzigen Generalstreik in Deutschland. Über 100.000 Arbeiter der Zechen und Hüttenwerke im Ruhrgebiet haben bewaffnet die faschistischen Freikorps vertrieben. Sie haben sich vereint gegen völkische, rassistische und antikommunistische
Spaltungsmanöver. Erst Verrat konnte ihre überwältigende Aktionseinheit von Parteilosen, Sozialisten und Kommunisten zerstören. Dennoch bleiben ihre Lehren lebendig. Sie sind angesichts der Rechtsentwicklung und faschistischen Tendenzen in unserer Gesellschaft hoch aktuell.
Glück Auf!
Doris Michel, Franz Tews, Wolf-Dieter Rochlitz
Die Veranstaltung wird nach den zu diesem Zeitpunkt geltenden Regeln der Corona-Gesundheitsschutzmaßnahmen durchgeführt.
Adresse: 47 178 Duisburg, Alt-Walsum, Königstraße 92
Anfahrt: mit der Straßenbahn:
Bis zur Haltestelle Rathaus Walsum, von dort mit dem Bus 905
ab 9:59 Uhr zum Friedhof Alt-Walsum Königstraße (ca 14 Minuten)
Mit dem PKW:
A 59, Anschlussstelle DU-Walsum, Dr.Hans-Böckler-Str.,
Dr.-Wilhelm-Roelen-Str., Römerstr., Königstraße
Vorschlag für den Ablauf:
11 Uhr : Aufstellung am Friedhofseingang mit Gebinde an der Spitze (Jugendliche)
Gang zum Denkmal der Märzgefallenen
Niederlegen der Blumen
Ansprache(n) und Beiträge
Gang zum Gräberfeld der unter der Nazidiktatur gestorbenen Zwangsarbeiter
Niederlegen Blumen und Ansprache „Erinnern gegen Rechts" und Vertreterin der VVN
Abschluss: Lied „Die Moorsoldaten“
(aus der Einladung der Veranstalter)
Autor:Claus Thies aus Duisburg |
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