Mit den Veranstaltungen soll auf die akute Bedrohung der Schöpfung durch den fortschreitenden Klimawandel aufmerksam gemacht werden. Es ist wissenschaftlich unstrittig, dass die momentanen Veränderungen des Klimas menschengemacht sind. Dazu werden einige Fakten präsentiert, um dann deutlich zu machen, wo auf der Welt schon jetzt gravierende Veränderungen stattfinden. Verheerende Waldbrände, Überflutungen auch in Deutschland, tödliche Hitzewellen – es ist dringend Zeit, zu handeln. Aber Ausstellung, Gottesdienst und Gesprächsabend wollen auch Mut machen, etwas zu tun. Wir dürfen uns von der Angst nicht lähmen lassen, sondern wir müssen ins Handeln kommen, am besten gemeinsam. So werden auf Plakaten und in Beiträgen im Gottesdienst individuelle, gemeinsame und politische Wege aufgezeigt, um die Verschlimmerung der Klimakrise zumindest aufzuhalten. Die Gemeinde und die Parents for Future möchten mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen, welche Möglichkeiten des Engagements für den Einzelnen in Frage kommen und wie wir Veränderungen von der Politik einfordern können.
Dazu Charlotte Brinkmann von den Parents for Future Duisburg: „Es geht uns auch ganz konkret um Duisburg. Was können wir hier tun, um die Stadt zum einen an den Klimawandel anzupassen und zum anderen den Weg zur klimaneutralen Stadt voran zu bringen? Welche Klimapolitik wird momentan in Duisburg gemacht, wie können sich Bürgerinnen und Bürger ein."
Ulla Beckers von der Karmelgemeinde: "Wir können nicht so tun, als ob die Klimakatastrophe nicht schon längst begonnen hätte. Christinnen und Christen tragen Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung, es ist der Auftrag Gottes an uns, die Erde mit allen Lebewesen zu schützen vor Ausbeutung und Zerstörung. Dieser Auftrag richtet sich an jede und jeden Einzelnen, aber auch an die Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft."
Autor:Charlotte Brinkmann aus Duisburg |
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