Knöllchen oder Taschenlampe
Dass sich mit der Eröffnung des Berufskollegs die Parksituation in Neudorf verändert hat, wurde bereits viel diskutiert. Modernste Parkscheinautomaten wurden aufgestellt.
Kurzzeitparken mit Beträgen unter einem Euro ist nicht möglich, dafür kann man nur mit Münzen oder mit Karte bezahlen, dass die Eurowährung auch Scheine kennt, ist unbekannt. Ob der Automat außer Englisch auch Deutsch kann, das werde ich noch erforschen.
Die oben aufgesetzten Solarzellen sorgen dafür, dass der Automat funktioniert und der Hinweis auf den Automaten leuchtet.
Was aber ist mit der Anzeigefunktion? – Alles dunkel. Da hilft nur: Entweder eine Taschenlampe mit sich tragen (ein Nichtraucher besitzt kein Feuerzeug) oder nicht bezahlen und ein Knöllchen riskieren.
Bezahlt werden muss bis 20 Uhr – im Winter ist es dunkel ab 16.30 Uhr – und von der Anzeige erkennt man nichts. Zwar ist die Stelle für die Karten- oder Münzeingabe mit einem gelben Farbfeld angezeigt, den Schlitz an sich aber muss man erfummeln, die verschiedenen Punkte mit den Funktionen Information, Zeitwahl oder Ticketziehung sind nicht zu erkennen.
Bei der Aufstellung der Automaten auf der in Neudorf gelegenen Lerchenstraße wurde dann auch noch besonders klug gehandelt. Die eine Straßenseite und die Fahrbahn sind erhellt von großen Peitschenleuchten, mitnichten stehen dort die Parkscheinautomaten, nein, die befinden sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Dunkeln. Wie gesagt: Nun hat man wirklich die Wahl zwischen Knöllchen oder Taschenlampe.
Autor:Ursula Happe aus Duisburg |
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