Neues aus dem Sozialausschuß von heute

28. November 2011
Rathaus Duisburg, 47051 Duisburg

Insgesamt 568 Personen haben sich in der Zeit vom 19.3.2011 bis heute an die beiden Ombudsmänner beim Duisburger Jobcenter gewandt. Die Kosten für die Wohnung, die Hilfe zum Lebensunterhalt sowie die Anrechnung von Einkommen und Vermögen waren dabei die Anliegen, mit denen die Leute schwerpunktmäßig kamen. Bei 92 Entscheidungen des Jobcenters konnten die Ombudsmänner einen Erfolg verbuchen - sie wurden zugunsten der Leistungsempfänger geändert. Oft half es aber auch, wenn die Obmundsmänner - Gerd Kalusche sei hier als Beispiel genannt - ihre "Kunden" berieten, beispielsweise dahingehend, wie Einkommen angerechnet wird oder wie sich Beträge zusammensetzen. Die Statistik weist hier 234 Fälle aus.

Eine andere interessante Neuigkeit konnte hier Sozialdezernent Reinhold Spaniel vermelden. "Bislang gibt es noch keinen Konsens mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtverbände, was die Begegnungsstätten für Senioren anbelangt. Heute morgen erhielt ich die Nachricht, daß die Wohlfahrtsverbände die Gespräche hinsichtlich der Finanzierung für beendet erklären." Der Grund dafür? Die Wohlfahrtsverbände konnten sich nicht darüber einigen, wie die einzelnen Standorte finanziert werden. Spaniel erklärt die Gespräche im Namen der Stadtverwaltung auch für beendet.

"Sie sehen mich zum ersten Mal sprachlos. Wir sind zum ersten Mal überhaupt nicht einig geworden." Spaniel kündigt an, er werde für die nächste Ratssitzung eine Vorlage erarbeiten, die die bisherige Arbeit der Wohlfahrtsverbände europaweit ausschreibt. "Dies wäre ein Novum in der bisherigen Zusammenarbeit. Meine Botschaft lautet: Ich habe die Tür zugemacht, aber noch nicht abgeschlossen."

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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