"Die moderne Industrie betrachtet und behandelt die vorhandene Form eines Produktionsprozesses nie als definitiv. Ihre technische Basis ist daher revolutionär (…) Durch Maschinerie, chemische Prozesse und andre Methoden wälzt sie beständig mit der technischen Grundlage der Produktion die Funktionen der Arbeiter und die gesellschaftlichen Kombinationen des Arbeitsprozesses um." (Das Kapital MEW 23, S. 510 f.)
Aus dieser Marxschen Formulierung über die permanente Revolutionierung der Produktivkräfte durch das Kapital kann man getrost und selbstbewusst den Schluss ziehen, dass Marx zum Verständnis heutiger Umwälzungsprozesse, die mit dem "4.0-Label" versehen sind, einiges beizutragen hat – vor allem auch bewährte Arbeitsbegriffe, die insbesondere arbeitenden Menschen das Begreifen erleichtern
Otto Marx, ehemaliger Leiter der Karl-Liebknecht-Schule in Leverkusen, wird herausarbeiten, dass es weniger um "cyber-physische Systeme", 3D-Drucker
und anderweitig technisch-Revolutionäres, sondern um die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und deren Rückwirkung auf Arbeit und Leben der arbeitenden Menschen geht.
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Edith Fröse
Freidenkerverband NRW – Duisburg
Telefon: 02 03 - 59 98 67 - Handy: 01 51 - 14 27 49 34
Sonntag, 5. Juni 2016,
Beginn: 11:00
Ende: 13:00
Ort: Jugend- und Kulturverein, Kaiser-Wilhelm-Straße 284, 47169 Duisburg
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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