Die Klimakrise wurde durch die Corona-Pandemie von der Agenda gedrängt. Zugleich scheint Corona dem Kauf von Bio- und regionalen Produkten einen weiteren Schub verliehen zu haben, wie zahlreiche Pressemitteilungen zeigen. Gleichzeitig sind wir auf Lebensmittelimporte angewiesen, denn Kaffee, Schokolade, Tee und viele andere Dinge gehören mittlerweile zu unserem Lebensalltag dazu. Dabei werden immer noch rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel in Deutschland pro Jahr als Abfall entsorgt.
Wir wollen gemeinsam mit dem Publikum den Fragen nachgehen, welche Auswirkungen unser Ernährungs-/ Lebensstil auf das Klima hat - dazu zählen auch die Folgen der Abholzung der Tropenwälder mit Schaffung von Anbauflächen z.B. für Soja und Viehwirtschaft. Welche Folgen bringen Klimawandel und unser Konsumverhalten für die Ernährungssicherheit in Ländern des globalen Südens mit sich. Wie wirkt sich der Klimawandel für die Landwirtschaft in Deutschland aus?
Hieran schließt sich nicht zuletzt die Frage an, welche Rolle Politik und Industrie spielen, um eine (klima-)gerechtere Welt zu schaffen und was Menschen vor Ort selbst tun können. Hier bietet die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) einen positiven Ansatz.
Gäste:
Larissa Kleiner, Umweltbundesamt, wissenschaftliche Mitarbeiterin Fachgebiet internationaler Klimaschutz
Roman Herre, Agrarreferent, FIAN Deutschland
Elmar Schulte-Tigges, Solawi/Lernbauernhof Schulte-Tigges, Dortmund
Moderation: Stefan Rostock, Germanwatch
Kostenlose Anmeldung zum Mitdiskutieren:https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN__JcxUKQDRyqWF-4cseycuQ
Live streaming YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=l0O_MD-2Hzk
Die Veranstaltungsreihe Ruhr Global wird gefördert von Engagement Global aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen
Autor:Angela Schmitz aus Duisburg |
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