"JOBAKTIV ist die größte Stellen-, Ausbildungsplatz- und Informationsbörse der Bundesagentur für Arbeit. Vom 02. - 04. November 2011 kommt die Leitmesse rund um Ausbildung, Beruf und Karriere erstmals nach Nordrhein-Westfalen.
Am 02. und 03. November richtet sich die JOBAKTIV Ruhrgebiet vorrangig an Menschen mit Migrationshintergrund.
Am 02. November dreht sich alles um das Thema Jugendliche und Ausbildung.
Am 03. November liegt der Schwerpunkt den Erwachsenen.
Am 04. November 2011 stehen auf der JOBAKTIV Ruhrgebiet akademische Berufe für Young Professionals, Akademiker mit Berufserfahrung und Hochschulabsolventen und Karriereplanung im Mittelpunkt.
An allen drei Tagen bringt die JOBAKTIV Ruhrgebiet Sie auf 1000 Quadratmetern mit über 100 attraktiven Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben unterschiedlicher Branchen, die freie Stellen und Ausbildungsplätze zu besetzen haben, zusammen.
* Logistik, Versorgung und Energie
* Gesundheit und Soziales
* Dienstleistung und Handel
* Familie und Beruf (familienfreundliche Unternehmen)
* Öffentlicher Dienst
* Bildung und Qualifikation
* Technik (nur 4. November)
sind die Themenblöcke," wirbt die Duisburger Agentur für Arbeit für eine Veranstaltung, die derzeit noch in Meiderich läuft.
Ich bin heute Vormittag dort gewesen. Die Leute, in der Tat tatsächlich und hauptsächlich Migranten, sind geströmt. Die Beteiligung der Firmen war allerdings schwach. Firmen wie MAN, Siemens und die NIAG sowie Zeitarbeitsfirmen wie Randstadt und Manpower waren vertreten. Branchen wie die kommunalen Firmen, Polizei, Banken und Versicherungen, die Unterhaltungsindustrie, Gebäudereinigung / Innenausstattung / Bekleidungsindustrie, Gastronomie / Bäckerei / Konditorei, IT und Telekommunikation oder der Umweltschutz / die grünen Berufe (um nur einige Beispiele zu nennen) glänzten durch Abwesenheit.
Eigentlich ist eine solche Veranstaltung ja durchaus sinnvoll. Die Migranten können so einfach und unkompliziert Kontakt zu Unternehmen aufnehmen und sich präsentieren. Die Unternehmen können das Potential der Zuwanderer abschöpfen. Da erscheint es schon merkwürdig, daß Firmen wie Klöckner, Haniel, Sachtleben oder Grillo (um nur die großen, bekannteren Duisburger Unternehmen stellvertretend für alle anderen Firmen vor Ort) nicht vertreten waren - und zwar unabhändig von ihrem jeweiligen Personalbedarf.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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