Der Bürgerkrieg in Syrien hat hunderttausende Opfer gekostet und Millionen Menschen in die Flucht geschlagen. Kaum ein Tag vergeht ohne neue Horrornachrichten aus dem geschundenen Land, in dem längst nicht mehr nur Syrer gegen Syrer kämpfen. Der Krieg bedient viele Interessen und ist zur Auseinandersetzung um die Vormachtstellung im Nahen Osten geworden. Er wird auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen, ihr Leiden erschüttert die Welt.
Ob Beten der Gewalt ein Ende setzen kann, bleibt wohl nur eine sehr vage Hoffnung. Die evangelische und katholische Kirchen in Walsum laden dennoch dazu ein. Am Freitag, 21. Oktober, findet in der Vierlindener Johanneskirche am Franz-Lenze-Platz um 19 Uhr eine Andacht statt, in der der Opfer gedacht wird. Das „Gebet für Aleppo“ will die Schuld der Täter beim Namen nennen, das Versagen der Weltgemeinschaft bekennen und in der Fürbitte für ein Ende von Mord und Totschlag eintreten.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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