Die Bezirksvertretung Süd von gestern

Genau 671 € erbrachte der Sektverkauf beim Bürgerfest "Rund um das Bezirksamt Süd". Sie wurden bei der gestrigen Sitzung der Bezirksvertertung Süd dem Projekt"Bildungspatenschaften" übergeben. Sponsoren dieses Projektes sind nicht nur alle evangelischen und katholischen Kirchengemeinden aus dem Duisburger Süden, sondern auch weitere Förderer.

Grundschulkinder ab der 3. Klasse aus finanzschwachen Familien, deren Eltern kein Hartz IV erhalten, bekommen zweimal in der Woche jeweils eine Unterrichtsstunde.

Ich persönlich bin noch nicht so oft bei einer Sitzung der Bezirksvertung gewesen. Ich habe hier zum ersten Mal über das "Grünordnungs- und Freiraumentwicklungskonzept" der Stadtverwaltung gehört. Es wurde dort in einem Fachvortrag vorgestellt, zumindest was den heutigen Sachstand anbelangt. Das Konzept soll fertiggestellt sein.

Wer an Details interessiert ist, sei an die Drucksache 11-1532 verwiesen. Dort wird der bisherige Sachstand vorgestellt. Was mich persönlich an dem Konzept wunder: Es wird nicht rechtsverbindlich sein. Außerdem gibt es schon jetzt verschiedene andere Konzepte, wie etwa das Einzelhandelskonzept für Duisburg. Wofür brauchen wird so viele Konzepte? Welches hat Vorrang, wenn sie sich inhaltlich beißen? Als Außenstehender kann man nur staunen, womit Stadtplaner sich alles beschäftigen.

Auch die Firma GNS aus Wanheim war hier wieder mal im Gespräch. Ganz egal, wie sich die Bezirksvertretung zu dem Tagesordnungspunkt (hier geht es um eine Baugenehmigung für eine Halle) verhalten hat, wäre es schon sinnvoll, wenn stadtteil- und bezirksübergreifend über das Thema geredet wird. Welche Meinung hat die Duisburger Bevölkerung dazu, daß es bei uns in Duisburg eine Firma gibt, die "Nuklearservice" anbietet. Bei einem Störfall würde die (schwache) Radioaktivität ja nicht an dne Stadtteilgrenzen haltmachen. Dann wären beispielsweise Buchholz und Rheinhausen genauso betroffen...