Erfolgreiches Geschäftsjahr der Sparkasse Duisburg
„Wir stehen auf gesunden Füßen“

Sparkassen-Vorstandschef Dr. Joachim Bonn (rechts im Bild) und Marcus Budinger, stellvertretender Vorstand für das Privatkundengeschäft, präsentierten im Kuhlenwall-Carree die mehr als zufriedenstelle Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr.
Foto: Reiner Terhorst
  • Sparkassen-Vorstandschef Dr. Joachim Bonn (rechts im Bild) und Marcus Budinger, stellvertretender Vorstand für das Privatkundengeschäft, präsentierten im Kuhlenwall-Carree die mehr als zufriedenstelle Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr.
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Wie bereits in 2020 war auch in 2021 das Geschäftsjahr der Sparkasse Duisburg maßgeblich geprägt von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sowie von dem andauernden Niedrig- und Negativzinsumfeld. Trotz dieser anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnte die Sparkasse Duisburg mit einem erfreulichen Jahresergebnis abschließen.

Der Bilanzgewinn von 4,8 Millionen Euro konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht gesteigert werden. Im Ergebnis stieg die Bilanzsumme der Sparkasse Duisburg um knapp dreieinhalb Prozent auf rund 6,56 Milliarden Euro und liegt damit erneut über dem Vorjahresniveau. Basis dieses Erfolgs, so erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Joachim Bonn bei der Bilanz-Pressekonferenz, seien etwa das gute Wertpapiergeschäft und das weiterhin wachsende Kreditgeschäft.

Das respektable Ergebnis sei auch Fundament und Grundlage für das nachhaltige gesellschaftliches Engagement der Sparkasse. Der Bilanzgewinn stieg um 14 Prozent auf 4,8 Millionen Euro, Tatsächlich aber hat die Sparkasse Duisburg noch besser abgeschnitten, denn über 30 Millionen Euro gingen als Rücklagen in die Risikovorsorge und weitere 2,5 Millionen in das Kapital der fünf Sparkassen-Stiftungen.

Erfreuliche
Entwicklung

Vor allem die stabile Lage der Duisburger Unternehmen macht Bonn für die erfreuliche Entwicklung verantwortlich: „Wir hatten praktisch keine Kreditausfälle.“ Das erneute Wachstum im Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen sei ein gutes Ergebnis. Doch die Folgen der Corona-Pandemie mache der Wirtschaft zu schaffen. „Hinzu kommt, dass die bereits im Vorfeld gestiegenen Energiekosten nun im Zuge des Ukraine-Krieges noch stärker ansteigen, und zwar in einem Maße, das den Fortbestand einiger Betriebe gefährden könnte“, befürchtet er.

„Die Kunden sind flexibler geworden, sagt Marcus Budinger, stellvertretender Vorstand für das Privatkundengeschäft. mit Blick auf acht Prozent Zuwachs bei den Wertpapierkäufen. Besonders beliebt seien Investmentfonds. Allein 20 Millionen Euro investierten die Anleger in den hauseigenen Fonds „Duisburg Invest Nachhaltigkeit“.

Bei allen großen
Projekten dabei

Auch im Immobilien- und Baufinanzierungsgeschäft hat die Sparkasse im vergangenen Jahr gut verdient. „Wir sind bei allen großen Projekten dabei“, freut sich Joachim Bonn. Die Sparkasse Duisburg konnte zudem vielen Duisburger Bürgerinnen und Bürgern helfen, den Wunsch von der eigenen Immobilie zu verwirklichen. „Das niedrige Zinsniveau sorgt für eine anhaltend hohe Nachfrage“, berichtet Marcus Budinger.

Die Zahl der bei der Sparkasse Duisburg geführten Girokonten stieg um etwa 2.500 Stück auf über 267.200. Das Kunden-Service-Center (KSC) im Medienhaus am Harry-Epstein-Platz in der Duisburger Innenstadt wurde auch im zweiten Corona-Jahr 2021 verstärkt frequentiert. Zusätzlich hat die Sparkasse ihr Online-Angebot stetig erweitert. Das vor sieben Jahren beschlossene Standortkonzept steht unmittelbar vor dem erfolgreichen Abschluss. Der Bau des Privatkunden-Centers Sittardsberg liegt im Zeitplan. Die Eröffnung ist für Herbst 2022 geplant.

Die Belegschaft umfasst zurzeit beträgt gut 1000 Frauen und Männer. Dabei soll es bleiben. 27 Auszubildende übernahm die Sparkasse. Für das neue Ausbildungsjahr kann man sich noch bewerben. Auch externe Fachleute, etwa für das Kredit- und Immobiliengeschäft, stellt die Sparkasse ein. Bewerbungen sind online über www.sparkasse-duisburg.de möglich.

Erfolgreiche
Stiftungsarbeit

Die erfolgreiche Stiftungsarbeit unterstützte darüber hinaus viele Vereine, Institutionen und Events. Das alles werde fortgesetzt. Die Zufriedenheit über das vergangene Geschäftsjahr werde sich auch im laufenden Jahr fortsetzen, ist Joachim Bonn „hoffnungsvoll-realistisch“, denn das kommunale Kreditinstitut stehe auf gesunden Füßen.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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