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IKEA unterstützt Kindernothilfe mit 50.000 Euro

Arbeiten Hand in Hand: IKEA-Duisburg-Einrichtungshauschef Jörg Schardt und Susanne Kehr vom Referat Kommunikation und Marketing der Kindernothilfe.Foto: Hannes Kirchner
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Zum wiederholten Male unterstützt die IKEA Stiftung die Kindernothilfe e.V. mit Sitz in Duisburg bei internationalen Projekten. Im aktuellen Fall hilft die IKEA Stiftung mit einer Summe von 50.000 Euro beim Neubau eines Ausbildungszentrums für Kinder mit Behinderung in Vavuniya in Sri Lanka.

Im Namen der deutschen IKEA Stiftung überreichte Jörg Schardt, Einrichtungshauschef von IKEA Duisburg, die Spende an Susanne Kehr, Projektleiterin der Kindernothilfe.

„Extreme Armut, mangelnde medizinische Versorgung und das Gefühl, eine riesige Belastung für die Familien zu sein, macht das Leben vieler Kinder mit Behinderung in Sri Lanka zur Qual. Vor allem in den ländlichen Gebieten, wo es kaum Ärzte oder spezielle Schulen gibt, leben diese Kinder oftmals in extremer Isolation“, erklärt Susanne Kehr von der Kindernothilfe.

Schulische Grundbildung und darauf aufbauend eine Berufsausbildung speziell für Kinder mit Behinderungen sind der einzige Weg, diese besonderen Kinder in die Dorfgemeinschaft einzubinden und ihnen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Mit dem neuen Ausbildungszentrum, das die Kindernothilfe gemeinsam mit dem regionalen Partner SEED plant, wird dies Realität. Bei der Umsetzung der Baumaßnahme hilft die IKEA Stiftung mit einer Summe von 50 000 Euro.

Die IKEA Stiftung wurde 1981 von den deutschen IKEA Gesellschaften gegründet und unterstützt Projekte aus den Bereichen Wohnen und Wohnkultur, Verbraucheraufklärung und für Kinder und Jugendliche. In allen drei Bereichen ist es der Stiftung wichtig, dass die Förderung Hilfe zur Selbsthilfe ist, dass bürgerschaftliches Handeln und Eigeninitiative unterstützt werden. Die Stiftung ist unabhängig und gemeinnützig. Das Hauptengagement der IKEA Stiftung konzentriert sich auf Deutschland. „Bei großen Auslandsprojekten arbeitet die IKEA Stiftung nahezu ausschließlich mit der Kindernothilfe e.V. zusammen, weil wir von deren Arbeit überzeugt sind und so die Kräfte bündeln können“, erklärt Peter Takacs, Geschäftsführer der IKEA Stiftung.

So erhielt die Kindernothilfe im Jahr 2011 100 000 Euro für den Neubau der Vorschule des „College Verena“ in Port-au-Prince, Haiti.
Im Jahr 2010 gingen von der IKEA Stiftung 60 000 Euro an die Kindernothilfe für den Bau beziehungsweise die Erweiterung von 25 Dorfschulen in Mirpurkhas, Pakistan. Die Schulen sollen durch ihr Bildungsangebot 1 600 Kindern eine Aussicht auf ein besseres Leben geben.

2009 unterstützte die IKEA Stiftung den Bau eines neuen Schutzzentrums für schwangere Mädchen in Bangladesch mit 90 000 Euro. Jährlich sollen hier 150 unverheiratete schwangere Mädchen aufgenommen und betreut werden, da sie in Bangladesch von der Gesellschaft ausgegrenzt und häufig von ihren Familien verstoßen werden.
Ein ähnliches Projekt der Kindernothilfe e.V. finanzierte die IKEA Stiftung 2008 in Bangalore (Indien) mit 85 700 Euro. Damals baute die Kindernothilfe e.V. ein Mädchenwohnheim für indische Frauen und Mädchen, die vor dem religiösen Hintergrund des „Devadasi“-Systems in die Tempelprostitution gezwungen werden. Im Wohnheim finden die Mädchen Zuflucht, eine Schulbildung und die Aussicht auf ein selbstbestimmtes Leben.

Im Jahr 2007 finanzierte die IKEA Stiftung den Wiederaufbau zweier Kindergärten nach dem Erdbeben in Java/Indonesien mit einer Summe von 68 800 Euro.

Autor:

Claudia Brück aus Düsseldorf

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