Studie einer Unternehmensberatung
Eigenes Auto nicht mehr erstrebenswert
Eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey ergab, dass ein eigenes Auto für die meisten jungen Leute nicht mehr erstrebenswert ist. Statt dessen setzen sie verstärkt auf Carsharing-Angebote und wollen mit dem ÖPNV unterwegs sein oder mit dem Fahrrad oder E-Scooter.
Dem widerspricht, dass die Zulassungszahlen für PKW und die Anzahl der ausgestellten Führerscheine steigen. Natürlich mag es sein, dass unter denen, die den Führerschein machen und sich ein Auto kaufen, viele sind, die anders keine Möglichkeit haben, von A nach B zu kommen. Das ist dann weniger ein Wunsch als schlicht eine Notwendigkeit.
Wenn es tatsächlich so ist, dass die meisten jungen Leute nicht mehr unbedingt ein eigenes Auto haben wollen, woran mag das liegen? Die Angst vor immer stärker werdenen Auswirkungen des Klimawandels mag eine Rolle spielen. Ganz sicher sind es aber wirtschaftliche Überlegungen. Der Führerschein wird immer teurer, und dann kommt in 11 Jahren das Verbrenner-Aus. Elektroautos sind teuer in der Anschaffung und haben kaum Wiederverkaufswert. Meine Prognose ist, dass in Zukunft nicht mehr fast jeder ein eigenes Auto besitzen wird, sondern es gibt eine "Familienkutsche", also ein Auto für die ganze Familie, oder Paare teilen sich ein Auto. Das kann ein Elektroauto sein oder ein Verbrenner, der so lange gehegt und gepflegt wird, bis es gar nicht mehr geht.
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