DEPECHE

„Duisburg in Lack und Chrom“

2020. Das Jahr der Wende ?

Mich interessierte weniger der Lack oder das Chrom auf der 21. Automesse in der Innenstadt Duisburg , die mit 18 Händlern und ihren Beratungsteams den Besuchern zur Verfügung stehen.
Ich wollte mich aus erster Hand über das E-Fahrzeug informieren. Was macht Sinn aus Sicht der Händler und würden sie denn selbst so ein Fahrzeug fahren wollen?

Als überzeugter Radfahrer und Skeptiker der Medien, suchte ich natürlich das direkte Gespräch.

Drei Aussagen aus dem Bauch heraus.

"Kommt uns nicht auf den Hof."
"Das ist ab 2020 die Zukunft."
 "Noch lange nicht ausgereift."

Fazit:

Die Hybridfahrzeuge die 2020 von VW auf den Markt kommen werden, sind nach Aussage einiger Händler der "Burner". Das reine E-Fahrzeug wird von einigen Beratern nicht favorisiert.
Somit war SKODA und SEAT nicht mit E-Autos vertreten.

NISSAN stellt ein Hybridfahrzeug vor.

RENAULT präsentierte sich gleich mit drei E-Fahrzeugen .
Eines davon als Nutzfahrzeug.

OPEL glänzt durch Forschung.

Sie bringen 2020 einen Motor auf den Markt, in dem sich bei Brandgefahr im Fahrzeug die Batterie selbst entlädt.
( Die Batterien sind kaum zu löschen)

An den anderen Ständen konnte ich leider keine Berater finden. Nun gut, sie waren ja auch gerade erst im Aufbau.

Wie sah es bei den Zweirädern aus?

Motorsport Brinker präsentiert einen Scooter
der E-Klasse. Seine Leistung? Sehen sie selbst.

Und dann waren da noch die Oldtimer.

Was halten deren Besitzer denn von E-Fahrzeugen?
Ein älterer Herr in hochwertige Knickerbocker Cord Hose
sagte: "Ich fahre seit 6 Jahren zwei E-Smart. Ich bin voll und ganz zufrieden damit. "

In diesem Sinne.

Es tut sich etwas auf dem Markt der Märkte.
Das Auto, "Deutschland liebstes Kind", wird langsam
erwachsen. Gut für die Umwelt und hoffentlich auch gut
für uns Radfahrer.

Merke: Leise Autos hört man nicht.

Heinz Flischikowski