Prämierung von Sparkasse und Tischler-Innung
„Die gute Form“ ruft lobendes Staunen hervor

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Auf dem Foto die drei stolzen Gewinner mit freudigen Gratulanten: von links nach rechts Innungs-Obermeister Frank Paschke, 3. Platz Adrian Roller, 1. Platz Melwin Schäfer, Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn, 2. Platz und Publikumspreis Jan Krämer und Helge Kipping, Vorstandsmitglied der Sparkasse Duisburg.
Foto: Sparkasse Duisburg
hochgeladen von Reiner Terhorst

Das Tischlerhandwerk hat eine jahrhundertealte Tradition und es lebt noch heute voller Kreativität und Fertigungskunst. Das beweisen die neuesten Gesellenstücke der frischgekürten Duisburger Tischlergesellen.

Die Sparkasse Duisburg präsentiert die besten Möbelstücke in der Hauptstelle auf der Königstraße bis zum 14. Juli. Das Gesellenstück wird zum Abschluss einer jeden Tischlerlehre gefertigt. Mit viel Herzblut, Ideenreichtum und handwerklichem Können entstehen kleine Kunstwerke, die man in keinem Möbelhaus findet. Jedes Unikat trägt dabei die persönliche Handschrift der jungen Gesellinnen und Gesellen.

Im Rahmen des Wettbewerbs „Die Gute Form“ wurden die besten Gesellenstücke durch eine neutrale Jury, die sich aus Mitgliedern der Tischler-Innung und externen Fachleuten zusammensetzt, ausgesucht. Bewertet wurde nach den Kriterien: Idee, Form, Funktion und Konstruktion. Die Preisverleihung fand Mittwoch statt.

Urkunden und
gestiftete Preisgelder

Die drei Erstplatzierten freuten sich sowohl über die Urkunden als auch über die von der Sparkasse Duisburg gestifteten Preisgelder in Höhe von insgesamt 900 Euro, die durch Helge Kipping, Vorstandsmitglied der Sparkasse Duisburg, Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn und Obermeister Frank Paschke überreicht wurden.

Den ersten Platz belegte in diesem Jahr Melwin Schäfer (Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Jens Appelt) mit seinem sehr individuellen Dartschrank. Mit dieser Auszeichnung hat er sich für den Landeswettbewerb NRW qualifiziert. Über den zweiten Platz freute sich Jan Krämer (Ausbildungsbetrieb: Firma D+W GmbH) und überzeugte durch seine präzise Arbeit an seinem Sideboard auf einer Stahlkonstruktion. Den dritten Platz belegte Adrian Roller (Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Markus Blankenhaus) mit seinem außergewöhnlich kreativ gestalteten Schreibtisch. Ehrenpreise erhielten Vincent Maximilian Bohlen, Ibrahim Hamza, Justin Isegrei und Erik Rübsam,

Handwerk hat
goldenen Boden

Zum 125-jährigen Jubiläum der Tischler-Innung gab es in diesem Jahr noch eine Besonderheit: den Publikumspreis. Am letzten Montag fand vor der Sparkasse eine Mitmachaktion der Innung statt, bei der die Passanten nicht nur ein Vogelhaus zusammenbauen konnten, sondern auch für ihr Lieblingsmöbelstück gevotet haben.

Unter allen Teilnehmenden wurde ein Akku-Schrauber verlost, den die Gewinnerin Claudia Cristin Hennig freudig entgegennahm. Die meisten Publikumsstimmen fielen auf das Sideboard von Jan Krämer, den die Jury schon für den 2. Platz nominiert hatte. Dieser Sonderpreis wird mit 100 Euro der Tischler-Innung belohnt. Fazit: Handwerk hat nach weiterhin goldenen Boden.