Je kürzer der Weg zur Arbeit
Desto geringer ist der CO2-Ausstoß
In einer Diskussion in einem sozialen Netzwerk, in dem es um die Reduzierung von Autoverkehr zugunsten des Klimas ging, brachte jemand eine ebenso einfache wie geniale Idee vor: Man zahlt Arbeitgebern, deren Angestellte zum größten Teil einen Arbeitsweg von maximal 20 km haben, eine Prämie, und solche, bei denen die meisten Arbeitnehmer 40 km und mehr fahren müssen, werden mit einer Abgabe belegt. Für diejenigen, deren Angestellte zwischen 20 und 40 km fahren, ändert sich nichts. Das würde zwar nicht ad hoc etwas ändern, aber so nach und nach, wenn bei Neueinstellungen darauf geachtet wird, wie weit die Leute fahren müssen. Aber je kürzer der Arbeitsweg, desto weniger CO2 wird ausgestoßen - und man kommt zumindest bei schönem Wetter auch eher mal auf die Idee, das Auto stehen zu lassen und mit dem Fahrrad zu fahren. Wenn man den Gedanken weiterspinnt, könnten evtl. größere Arbeitgeber auch wieder auf den Gedanken kommen, Werkswohnungen zu bauen und damit hätte man gleichzeitig etwas gegen die Wohnungsnot getan.
Aber, so stellte der Urheber dieser Idee ernüchtert fest, wird ein solches Gesetz wohl kaum durchkommen, da den meisten Politikern eher daran gelegen ist, dass wir möglichst viel Geld ausgeben. Gerade mit der Autoindustrie sind viele davon so gut wie verheiratet. Da wird es ihnen ein Gräuel sein, man käme auf den Gedanken, dass ein Auto pro Familie reicht.
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