belvona setzt sich für den Erhalt des Kinder- und Jugendtreffs im Wohnpark Oerlinghausen ein

Der Kinder- und Jugendtreff „Combination“ der AWO ist für viele junge Bewohner des Wohnparks Oerlinghausen ein wichtiger Ort für Austausch und Spaß. Nachdem der Treff nach Problemen mit dem Vorbesitzer der Siedlung zum 30. Juni das Mietverhältnis zunächst gekündigt hatte, konnte belvona Geschäftsführer Frank Krienen die freudige Nachricht überbringen: „Sie können von uns jegliche Unterstützung erwarten.“ Bei einem Termin vor Ort machten er und die dem neuen Standort zugeteilte Property Managerin Jacqueline Handelmann sich ein Bild von der Lage und erklärten die Absicht von belvona, den Jugendtreff zu erhalten.

Frank Krienen ist vor Ort im „Combination“ in Oerlinghausen – der Kinder- und Jugendtreff ist ein wichtiger Anlaufpunkt in der Südstadt

Seit 2000 betreibt die AWO den Kinder- und Jugendtreff an der Florence-Nightingale-Straße. In dieser Zeit ist das „Combination“ zu einem wichtigen Bestandteil des sozialen Lebens im Wohnpark und darüber hinaus geworden. Rund 50 Stammgäste zwischen 6 und 23 Jahren nutzen das Angebot, aktuell ist dieses wegen der Pandemie jedoch ausgesetzt. Katrin Hartlieb und Vanessa Harring sind jedoch trotzdem vor Ort, führen Gespräche am Fenster und verleihen Bücher sowie Spiele. „Wir versuchen, Kontakt zu halten und da zu sein.“, erklärt Katrin Hartlieb.

Finanziert wurden die Mietkosten des AWO Kinder- und Jugendtreffs – insgesamt 22.000 Euro im Jahr - bisher über die jeweiligen Eigentümergesellschaften. Basis für das Spendenmodell war das Projekt „Familienfreundliche Südstadt“. Nachdem unter dem Vorbesitzer des Wohnparks im letzten Quartal 2019 auf einmal die Zahlungen ausblieben und alle Kontaktaufnahmen scheiterten, teilte der Geschäftsführer des Kreisverbandes Detlef Stall Mitte März die Kündigung des Mietverhältnisses zum 30. Juni mit.

Das Wohnungsunternehmen belvona hatte den Wohnpark im Februar übernommen. Als belvona Geschäftsführer Frank Krienen – selbst dreifacher Vater - durch einen Zeitungsbeitrag von der Kündigung und dem bevorstehenden Aus für das „Combination“ erfuhr, schritt er zur Tat. Gemeinsam mit der dem Standort zugeteilten Property Managerin Jacqueline Handelmann kontaktierte er Detlef Stall, um über den Sachverhalt zu sprechen.

Frank Krienen: „Ich halte die Fortführung der Kinder- und Jugendarbeit für einen wichtigen Punkt und möchte den Treff erhalten“

Bei einem Termin vor Ort im „Combination“ trafen Frank Krienen und Jacqueline Handelmann neben den AWO-Vertretern Katrin Hartlieb und Vanessa Harring auch auf Detlef Stall. Gemeinsam mit dem Team des Kinder- und Jugendtreffs machte er sich ein Bild von der Lage vor Ort, ließ sich die Räumlichkeiten zeigen und das Konzept der Einrichtung erläutern. Dabei wurde einmal mehr klar, wie wichtig das „Combination“ für den Wohnpark ist und wie sehr der Verlust die Kinder in der Umgebung treffen würde. Das konnte auch Detlef Stall bestätigen und war dementsprechend froh darüber, mit Frank Krienen direkt Kontakt aufnehmen zu können, um die bestehenden Probleme zu klären.

Der äußerte sich zuversichtlich: „Dass hier Handlungsbedarf besteht, ist deutlich zu erkennen. Ich halte die Fortführung der Kinder- und Jugendarbeit für einen wichtigen Punkt und möchte den Treff erhalten. Wir sind da sehr offen, sie können jegliche Unterstützung erwarten.“ Krienen bat die AWO-Vertreter in diesem Zusammenhang auch darum, eine Liste von Mängeln und Problemen zu erstellen, die belvona in der nächsten Zeit beheben wird. Neben der Sanierung leerstehender Wohnungen sind im ganzen Wohnpark umfassende Reparaturen und Modernisierungen geplant. Von Bewohnern gemeldete Schäden in den Wohnungen werden bereits jetzt behoben. Unterstützt wird belvona dabei vom Facility-Management-Partner Prodomus. „In nur ein Paar Monaten wird es hier schon ganz anders aussehen.“, erklärt Frank Krienen.

Die AWO-Vertreter freuen sich über die Zusagen des belvona Geschäftsführers. „Wäre, hätte, könnte, würde – ich höre hier so oft den Konjunktiv. Der wird künftig nicht mehr notwendig sein“, erklärt Frank Krienen.

Autor:

Susanne Jarke aus Duisburg

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