Neue Gartenstadt im Duisburger Süden
"Ausnahmeprojekt"
„Das große Interesse von Investoren aus ganz Deutschland an dem Vermarktungsprozess von 6-Seen-Wedau beweist, welche Faszination und Strahlkraft von der Entstehung dieses neuen Stadtteils im Duisburger Süden ausgeht“, blickt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link in die Zukunft. Er spricht von einem „absoluten Ausnahmeprojekt“.
Das derzeit größte Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen schreitet voran. Jetzt wurden die ersten Kaufverträge mit Investoren für zwei Vermarktungslose geschlossen. Die Baufelder sind 7.500 und 18.600 Quadratmeter groß und befinden sich im zukünftigen Quartier „Neue Gartenstadt“.
Der Bebauungsplan sieht dort die Errichtung von Mehrfamilienhäusern sowie modernen Stadthäusern im Gartenstadtcharakter vor und fügen sich in die bereits bestehende Bebauung in der Umgebung ein. „Wir haben hier die einmalige Chance, mit renommierten und ambitionierten Investoren etwas Großes zu entwickeln“, meint GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Er freut sich, „dass mit den ersten beiden Investoren das Projekt 6-Seen-Wedau nun einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft macht.“ Das städtische Wohnungsunternehmen ist Motor des Gesamtprojekts und den Vertrieb der Baufelder in die Hand genommen.
Geprägt von
kleinen Plätzen
Das mit insgesamt 18.600 Quadratmetern Fläche größere der beiden jetzt vergebenen Vermarktungslose wird entwickelt von der BPD Immobilienentwicklung GmbH, einer der größten Gebiets- und Projektentwickler in Europa. Deren Entwurf steht ganz unter dem Motto „Gartenstadt”, die geprägt ist von kleinen Plätzen, zahlreichem Grün und maßgeblichen Aufenthaltsbereichen.
BPD entwickelt das Quartier gemeinsam mit dem Kölner Architekturbüro „kister scheithauer gross (ksg)“.
Der Entwurf sieht neben der Wohnbebauung kleine und größere grüne Begegnungsflächen. Aber auch in allen anderen Teilen des Quartiers werden ökologische Themen einbezogen. Es wird begrünte Dächer geben, aber auch transparente grüne Fassaden, die Holzlamellen mit Bepflanzung kombinieren.
Für die Bewohnerinnen und Bewohner sollen viele Möglichkeiten der Begegnung geschaffen werden, sei es im unmittelbaren nachbarschaftlichen Umfeld oder auf den beiden zentralen Grünflächen. Spielmöglichkeiten für Kinder sowie gemeinschaftliche „Urban Gardening Projekte” werden zusätzlich in den Freiraum eingebunden.
Flexible
Grundrisse
Das zweite Los mit einer Größe von insgesamt rund 7.500 Quadratmetern wird durch die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft entwickelt. Sie wird dort ein Quartier mit 28 Wohneinheiten zur Miete inklusive zwei Wohngruppen, sowie 32 Eigentumswohnungen und acht Einfamilienhäusern, die als aneinanderhängende Kettenhäuser realisiert werden, gestalten.
Öffentlich geförderter Wohnraum ist an dieser Stelle nicht geplant. Die Aachener SWG habe sich trotzdem dazu entschieden, so heißt es, die Grundrisse der Mieteinheiten so zu gestalten, dass die Vorgaben an eine Wohnraumförderung erfüllt werden, um in Zukunft die Möglichkeit zu haben, geförderten Wohnraum zu realisieren. Vier Gewerbeeinheiten komplementieren den Quartiersgedanken. Eine dieser Einheiten ist unter dem Namen „Raum der Möglichkeiten“ für die Bewohner des Quartiers reserviert und kann beispielsweise als Nachbarschaftstreff genutzt werden.
Vermarktung
geht weiter
Dem Namen Gartenstadt wird in dem Quartier zukünftig alle Ehre gemacht. Sämtliche Dachflächen werden begrünt. Da die Flachdächer in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, prägen die Grünflächen das Gesamtbild. Erlebbare Regenversickerungsflächen gestalten den Innenhof nachhaltig und optisch ansprechend. Allein hier möchte die Aachener SWG Bäume im dreistelligen Bereich pflanzen.
Aktuell läuft die Vermarktung für zwei weitere Lose im Quartier „Neue Gartenstadt“. Die Vermarktung wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen. Auch bei diesen Losen läuft der Vertrieb über ein kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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