Vorweihnachtlicher Glanz soll in Hamborn Zeichen der Hoffnung setzen
Über 670 Kinder schmücken Weihnachtsbäume
„Das Mai-Käfer-Fest im Frühjahr und die Hamborner Herbst-Tage sind der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Doch die Advents- und Vorweihnachtszeit wollen wir unter Einhaltung aller Regeln und Schutzmaßnahmen so gestalten und im wahren Sinn des Wortes so ausschmücken wie gewohnt“, sagt Andreas Feller, Vorsitzender des Werberings Hamborn, im Gespräch mit dem Hamborner Anzeiger.
Die Umsetzung aller Advents-Aktivitäten gestaltet sich diesmal gar nicht so einfach, da die Einnahmen aus den Stadtteilfesten an allen Ecken und Kanten fehlen. Dank großzügiger Spenden von Mitgliedern und Bürgern jedoch konnte einiges gestemmt werden. So hat die Volksbank Rhein-Ruhr einen nicht unerheblichen Betrag zu allen Aktionen beigesteuert. Geschäftsstellenleiterin Nicole Donadt: „Schöne Traditionen soll man aufrecht erhalten.“
Der Vorstand des Werberings setzt somit auch im „Corona-Jahr“ mit vielen Helfern aus den Mitgliedsfirmen wieder alles daran, dass Hamborn schön weihnachtlich oder weihnachtlich schön wird. Zunächst werden am kommenden Montag, 23. November, gut 200 frische Tannenbäume, wie immer vom engagierten Markthändler Reinhold Küllenberg besorgt, an Straßen, auf Plätzen und vor den Geschäften aufgestellt, getreu der Devise „O Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter“.
Am Montag treffen sich die „Baumaufsteller“ um 15 Uhr am Brunnen auf dem Altmarkt, um tatkräftig Hand anzulegen. „Wer mithelfen will, ist herzlich willkommen“, so Feller. Mit von der Partie sind neben den Werbering-Aktivposten und Küllenberg wieder die Werkkiste und die Gesellschaft für Menschen mit Behinderungen. Auch das hat Tradition in Hamborn. Kräftig unterstützt werden sie auch von weiteren engagierten Händlern des Wochenmarktes.
Stutenkerle für die
"Baumschmücker"
Genau eine Woche später, am Montag, 30. November, werden ab 9 Uhr auf der Jägerstraße im Herzen Hamborns die dortigen Weihnachtsbäume wieder von gut 670 (!) Grundschul-Kindern der Humboldt- und der Abteischule mit selbstgebastelten Sternen und Päckchen festlich geschmückt. Natürlich in kleinsten Gruppen unter Einhaltung der Corona-Verordnungen.
Der Nikolaus in Person des früheren langjährigen Werbering-Vorsitzenden Thomas Hellbach freut sich schon über den „geregelten Ansturm“ der Schulklassen. Jedes Kind erhält vom Werbering als Dankeschön einen Stutenkerl und jede teilnehmende Schulklasse eine Dankeschön-Urkunde mit einer Spende für die Klassenkasse. Der Nikolaus gibt in diesem Jahr verständlicherweise jedem Kind den Stutenkerl nicht persönlich., Sie werden einzeln verpackt und den Lehren für jede Klasse abgezählt übergeben. Auch auf auf das gemeinsame Singen des „größten Schulchors aller Zeiten“ muss verzichtet werden. Es ist halt vieles anders in diesem Jahr. Aber wie sagt Andreas Feller so treffend: „Wir machen das Beste daraus.“
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.