Die Schützen des BSV Aldenrade dürfen sich über eine Förderung des Landes freuen
„Sparen durch Investitionen"
Diese Nachricht kam bei den Schützenbrüdern des BSV Aldenrade-Fahrn 1837 besonders gut an. Im Rahmen des Förderungsprogramms „Moderne Sportstätte 2022“, des Landes Nordrhein-Westfalens, erhält der Schützenverein 99.500 Euro.
Mit dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ werden Investitionsmaßnahmen zur Modernisierung, Instandsetzung, Sanierung, Ausstattung, Entwicklung, zum Umbau und Ersatzneubau von Sportstätten und -anlagen gefördert. Vorsitzender Fritz Schneider freute sich sehr darüber, dass die Walsumer Grünröcke bei der Förderung berücksichtigt worden sind: „Wir sind wirklich sehr happy über das Geld, damit können wir die nötigen Verbesserungen jetzt in Angriff nehmen." Schneider ist froh, dass bei der Beantragung alles geklappt hat, der Stadtsportbund hat den Verantwortlichen hier sehr geholfen. Zu der Summe steuert die Stadt Duisburg noch zehn Prozent dabei, also 9.950 Euro kommen als Hilfen noch oben drauf.
Vor 25 Jahren wurde das Vereinsheim an der Kurfürstenstraße gebaut, der Zahn der Zeit macht sich bemerkbar, und so soll das Geld für die Renovierung investiert werden. Zunächst einmal soll die Akustik im großen Saal verbessert werden, hierfür soll eine Akustikdecke eingesetzt werden. Die Besucher des Schützenhauses hatten in der Vergangenheit immer wieder die Raumakustik beklagt. Auf dem Dach sollen die Sanierungen weiter gehen, hier wird eine Solaranlage installiert. Die Schützen erhoffen sich dadurch eigene Einsparungen von 3.000 bis 4.000 Euro im Jahr. Im Inneren wird die Toilettenanlage saniert, damit möchte der Verein nicht nur seinen eigenen Mitgliedern einen Gefallen tun. Mit einem modern gestalteten WC bleibt das Vereinsheim auch bei Vermietungen konkurrenzfähig. Bei den Umbauarbeiten sollen Duisburger Firmen berücksichtigt werden, so Schneider: „Die Investitionen sollen in Duisburg bleiben, die ersten Gespräche wurden mit Ortsansässigen Firmen auch schon geführt." Die Corona-Krise hat natürlich auch die Schützen getroffen, seit März wurde das Vereinsheim nicht mehr vermietet, Veranstaltungen wie das Schützenfest mussten ersatzlos abgesagt werden. Frank Böttger ist für die Schießabteilung verantwortlich: „Dadurch das wir kein Schützenfest veranstalten konnten, fehlen uns schon ein paar Tausender in der Kasse. Der Fokus liegt bei allen Vereinen auf dem nächsten Jahr. Wir hoffen sehr, dass die Feste, wie man sie kennt, wieder stattfinden können." Die restlichen Festivitäten, beispielsweise der Weihnachtsbasar und das Thonpokalschießen können wegen Corona nicht stattfinden.
Training in Corona-Zeiten
Zumindest an den Schießständen geht es bei den Grün-Weißen relativ normal zu. Der Trainingsbetrieb läuft unter den bestehenden Corona Sicherheitsmaßnahmen, über die Homepage des Vereins können sich die Mitglieder im Schießplan eintragen und zu einer festen Schießzeit an die Kurfürstenstraße kommen. Der Verein bietet drei Möglichkeiten zum Schießen an, mit Kleinkaliber, Pistole und Luftgewehr kann auf die Ziele geschossen werden. Es herrscht Maskenpflicht und es gelten die erforderlichen Abstands - und Hygieneregeln. Trotz der Krise blickt der Verein mit seinen 350 Mitgliedern optimistisch nach vorne, die Renovierungen am Vereinsheim sollen so schnell wie möglich beginnen. Bis zum Frühlingsfest am Samstag, 8. Mai, soll nach Wünschen der Verantwortlichen schon alles fertig sein, aller spätestens zum Schützenfest, welches am zweiten Augustwochenende stattfinden soll.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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