Schützenfest in Huckingen sah fulminanten Auftakt mit der Showband "Members"

Im Festzug ging es durch den Ort - Wir sehen hier u.a. König Markus Füßer, Prinz Martin Koch und Schülerprinz Alexander Kaminski
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Traditionell begann der Auftakt des diesjährigen Schützenfestes in Huckingen am Samstag wieder mit der Messe in der Katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul.

Anschließend traten die Schützenkompanien vor der Kirche zum Festzug durch den Ort an. Und das Huckingen momentan ganz und gar im Zeichen des Schützenfestes steht, bewies auch die Baustelle gleich neben der Kirche, die in „Grün und Weiss“ und dem Huckinger Wappen beplant war.

Über Raiffeisen Straße, Mündelheimer Straße und Düsseldorfer Landstraße marschierten ging es für König Markus Füßer, Prinz Markus Koch und Schülerprinz Alexander Kaminski und die Schützen mit musikalischer Unterstützung des TC Rheinklänge Buchholz 1919 unter der Stabführung von Bataillöner Reiner Albrecht, dem BSW Musikcorps Hohenbudberg 1973 unter dem Dirigat von Diplomdirigent Uwe Krause-Lehnitz und des Tambourcorps Großenbaum unter Stabführung von Albert Fettweiß durch die mit Fahnen und Wimpeln geschmückten Straßen. Der einsetzende Regen machte dem Umzug jedoch keinen Abbruch.

Hierbei wurde auf dem Pfarrfriedhof ein Kranz niedergelegt und im Anschluss wurde den Verstorbenen noch einmal mit dem Großen Zapfenstreich am Pfarrheim an der Albertus Magnus Straße gedacht.

Ganz wunderbar war wieder das Zusammenspiel zwischen dem TC Rheinklänge und dem BSW Musikcorps Hohenbudberg.

Und hier ließ sich die musikalische Karriere von Uwe Krause-Lehnitz nicht verleugnen. War er doch stellvertretender Dirigent im Marinemusikkorps Ostsee bei der Bundesmarine in Kiel und nach Ablauf seiner Dienstzeit ist er seit 1997 im Landespolizeiorchester NRW in Wuppertal als Arrangeur tätig.

Nachdem der offizielle Teil des ersten Schützenfest Tages abgeschlossen war, ging es ins Festzelt auf dem Festplatz Im Ährenfeld.

Hier erwartete die Schützen und die Besucher eine grandiose Schützenparty, bei der wieder eine der erfolgreichsten Stimmungs- und Partybands Deutschlands, ausgezeichnet mit dem Fachmedienpreis 2012 als beste Stimmungs- und Partyband Deutschlands, nämlich die „Members“ für die musikalische Unterhaltung sorgte.
Gab es zunächst bajuwarische und Südtiroler Klänge, bei denen das Festzelt lautstark mitsang, wie beim bekannten Tiroler Volkslied "Dem Land Tirol die Treue".

Als dann auch noch ein Musiker auf die Tische des Festzeltes sprang, war die Stimmung auf dem Siedepunkt. Jupp Paeßens, Huckinger Urgestein vom Haus Böckum, war nicht zu bremsen und wurde zum „ganz speziellen Freund“ der Band.

König Markus Füßer gebührte jedoch gemeinsam mit seiner Königin Bärbel Füßer der Ehrentanz zum Auftakt des Festabends.

Mit Stimmungsliedern aus dem Rheinland wie, „Da simmer dabei“ oder „So ein Tag so wunsderschön wie heute“ und anderen musikalischen Highlights ging es weiter.

Den, um im Schützenjagon zu bleiben, „Vogel abgeschossen“ hatte bei den Gästen allerdings Musiker Sven an der „Quetsche“. Was er dem Akkordeon entlockte war schon akrobatisches Können. Dieses wurde ganz besonders beim „Zirkus Renz“ deutlich, wo seine Finger nur so über die Tasten flogen.

Und zwischendurch gab es dann auch noch ein Geburtstagsständchen für Verena Struttmann, die ihren 21. Geburtstag im Kreise der Jungschützen feierte.

Den „rockigen“ Teil des Abends läutete „Marmor, Stein und Eisen bricht“ von Drafi Deutscher aus dem Jahr 1965 ein. Die Festgemeinschaft war außer Rand und Band.

Die Jungschützen und "jung gebliebenen" lockte es aber auch auf dem kleinen Kirmesplatz auf die 64 Jahre alte "Raupenbahn Route 66" von Andre van Baal, ein Fahrgeschäft, dass viele noch aus ihrer Jugendzeit kennen. Hersteller war dereinst Oscar Cronenberg.

Die Raupenbahn, oder auch Berg- und Talbahn fasst 54 Personen in 18 Chaisen. Sie wurde generalerneuert und feierte ihre Premiere in Neuss-Reuschenberg zu Ostern 2010.

Alles in Allem war es ein gelungener Auftakt zum Huckinger Schützenfest. Erst in den frühen Morgenstunden sah man die letzten Festbesucher nach Hause gehen.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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