Gemeinsam Kilometer sammeln
Rotary Club erhält Spende zugunsten der medizinischen Versorgung in der Ukraine
Mehr als 1.000 Kilometer sind die Mitarbeiter der Duisburger Kanzlei Vinken, Görtz, Lange und Partner in den vergangenen vier Wochen gelaufen, geradelt oder geschwommen und haben damit im Rahmen des jährlich stattfindenden HLB Community Day’s 2.000 Euro „erwirtschaftet“.
Diese gehen auf gemeinsamen Beschluss der Mitarbeiter der Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nun an den Rotary Club Mülheim. „Das Geld wird an den aus der Ukraine stammenden Arzt Dr. Kostenko weitergeleitet. Er wird davon Medikamente, Verbände, Kanülen und Pflaster erwerben und selbst oder über Freunde in die Ukraine bringen“, erklärt Sabrina Böllerschen, Partnerin der Kanzlei. „Mit unserer Spende an den Rotary Club wissen wir, dass unser Geld genau dort ankommt, wo es nötig ist.“
Kanzleipartner Stephan Lange, Vorstandsmitglied des Rotary Club Mülheim, reicht die Spende dankbar persönlich weiter und betont, dass vor allem eine schnelle und fachkundige medizinische Versorgung im Kriegsgebiet nur schwer zu gewährleisten ist. „Viele Ukrainer benötigen derzeit Hilfe. Medikamente und andere Hilfsmittel sind jedoch nur schwer zu bekommen“, sagt er. Die hart erarbeitete Spende der Kanzlei helfe dabei auf jeden Fall sehr. Ebenso freue er sich über die Kooperation mit er ortsansässigen Schloss-Apotheke in Mülheim, in der Dr. Kostenko die Produkte zum Einkaufspreis erwerben kann.
Der HLB Community Day fand in diesem Jahr zum vierten Mal statt und wurde 2019 anlässlich des 50. Jubiläums von HLB International initiiert. Weltweit engagieren sich die Mitgliedkanzleien an diesem Tag für gesellschaftliche und andere gute Zwecke. In Deutschland beteiligten sich 2022 zehn HLB-Kanzleien an dieser Spendenaktion, bei der es in diesem Jahr ums „Kilometersammeln“ ging: In Duisburg zeichneten 23 Mitarbeiter von VGL freiwillig alle ihre im Mai gelaufenen, geradelten oder geschwommenen Kilometer per Handy-App auf – mehr als 1.000 an der Zahl. Dafür setzte die Kanzlei einen Betrag von 2.000 Euro fest, über den sich nun der Rotary Club Mülheim freut. „Nicht nur, dass unsere Mitarbeiter so eifrig bei der Sache waren, dass sie öfter als sonst das Auto mal stehenließen, auch fühlen wir uns als ortsansässiges Unternehmen mit den regionalen Vereinen sehr verbunden. Für einen guten Zweck spenden wir gerne und freuen uns, dass wir damit auch den Menschen der Ukraine unser Mitgefühl ausdrücken können“, betont Böllerschen. Sie sei stolz auf das tatkräftige Engagement ihrer Kollegen und habe sich auch selbst in den vergangenen Wochen des Öfteren aufs Rad geschwungen, erklärt sie.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.