Platz da!? Wer eines der 360 Stücke Kunstrasen finanziert, kommt auf die Ehrentafel des RTV

Der Ascheplatz am Albert-Einstein-Gymnasium soll saniert werden. Warum nicht gleich Kunstrasen drauflegen?, fragt sich der RTV – hier Kai Vogt und Wolfgang Sattler vom Förderverein. Man fand eine pfiffige Idee zur Finanzierung.  WA-Foto Kirchner
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  • Der Ascheplatz am Albert-Einstein-Gymnasium soll saniert werden. Warum nicht gleich Kunstrasen drauflegen?, fragt sich der RTV – hier Kai Vogt und Wolfgang Sattler vom Förderverein. Man fand eine pfiffige Idee zur Finanzierung.  WA-Foto Kirchner
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Vereine haben es in diesen Zeiten nicht leicht, kämpfen um Mitglieder und werben für Unterstützer. Der Rumelner TV beispielsweise hat nun einen Förderverein der Fußballjugend gegründet.

„Projekt Zukunft“ nennt sich das engagierte Vorhaben, das zum Ziel hat, Kinder und Jugendliche mehr für den Sport zu begeistern. Der Förderverein möchte speziell den Fußball im Verein wieder attraktiver machen.
„Seit Jahren leisten Trainer, Betreuer und Eltern hervorragende Jugendarbeit“, erklärt Pressewart Kai Vogt, „müssen jedoch ambitionierte Spieler immer wieder ziehen lassen.“

Gründe seien unter anderem die Trainingsbedingungen: der Ascheplatz am Albert-Einstein Gymnasium, fehlendes Trainingsequipment und nur minimal ausgebildete Trainer.

Nun sollen Spendengelder her, die vor allem in die Sportanlage am Gymnasium investiert werden sollen. Kai Vogt: „Speziell diese Winterspielstätte von 22 Mannschaften bedarf dringender Sanierung.“ Der Wunsch: ein Kunstrasenplatz. Und die einzelnen Kunstrasenstücke müssen finanziert werden.

Als pfiffige Idee hat man sich ausgedacht, eine Ehrentafel am Sportplatz „Waldborn“ anzubringen, auf der die Freunde und Förderer namentlich erwähnt werden: als symbolische Käufer der einzelnen Kunstrasenstücke. 60 Euro kostet ein Feld. Sind 360 Felder besetzt, ist das ein guter Start.

Die Stadt Duisburg hatte ohnehin signalisiert, den Platz sanieren zu wollen. Die entstehenden Mehrkosten für den Kunstrasenplatz müsste allerdings der Rumelner TV tragen, hat es geheißen. Vogt ist guter Dinge: „Wenn die Stadt Duisburg sich an die gemachten, mündlichen Zusagen hält, und die Finanzierung sichergestellt ist, könnte bereits im Herbst 2014 auf Kunstrasen gespielt werden.“

So kann man helfen: Mit einem einmaligen Obolus ab 60 Euro kommt man auf die Ehrentafel, als Mitglied im Förderverein zahlt man zwei Euro monatlich und als Spender zahlt man eine beliebige Summe auf das Konto des Fördervereins ein.
Weitere Informationen unter www.rumelner-tv.de sowie auf der RTV Facebook Seite.

Fakten

Am 15. November wurde der „Förderverein der Fußballjugend des Rumelner TV“ gegründet. Mitglieder der ersten Stunde waren zwölf Personen, die auch bereits in der Vergangenheit den RTV ehrenamtlich unterstützt haben.
 Den Vorstand bilden: Wolfgang Sattler (1. Vorsitzender), Volker Hoffmann (2. Vorsitzender) und Ulrich Schellhöh (Kassenwart).

Der Ascheplatz am Albert-Einstein-Gymnasium soll saniert werden. Warum nicht gleich Kunstrasen drauflegen?, fragt sich der RTV – hier Kai Vogt und Wolfgang Sattler vom Förderverein. Man fand eine pfiffige Idee zur Finanzierung.  WA-Foto Kirchner
Kai Vogt und Wolfgang Sattler vom Förderverein: 60 Euro kostet ein Plätzchen auf der Ehrentafel.  WA-Foto Kirchner
Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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