Neumühl „wachgeküsst“
Petra Hofstetter und Heiko Blumenthal Bürger des Jahres
„Das war ein Auftakt nach Maß“, freuten sich nicht nur die Verantwortlichen der KG Blau-Weiß Neumühl Die Pils-Sucher, sondern auch die zahlreichen geladenen Gäste der 2020 letztmalig durchgeführten traditionellen Neujahrsbegegnung im Bürgerhaus an der Otto-Hahn-Straße.
Es war wieder alles vertreten, was im Stadtteil und auch darüber hinaus Rang und Namen hat. „Nach der Corona-Zwangspause sind alle wieder wachgeküsst“, freuten sich die Vorsitzende Inge Hanßen und Ehrenpräsident Reiner Terhorst als bestens aufgelegtes Moderatoren-Duo.
Beim Einmarsch mit der Garde der Echten Freunde unter der Melodie des Steigerliedes erhoben sich die Gäste und sangen kräftig mit. Dann nahm das Sehen und Gesehen werden seinen fröhlichen Lauf. Einige der über 150 Anwesenden hatten sich Corona-bedingt über einen längeren Zeitraum nicht gesehen und waren vom Neustart mehr als angetan.
OB Link lobt den steten
Einsatz für den Stadtteil
Oberbürgermeister Sören Link, seit seiner Zeit als Landtagsabgeordneter bereits Mitglied der Pils-Sucher, und Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann hielten aufmunternde Grußworte und lobten den Einsatz der Pils-Sucher im und für den Stadtteil. Auch die politischen Parteien waren mit ihren Mandatsträgern in „Elferratsstärke“ vertreten.
Aus Sonsbeck angereist, war der frühere Hamborner Bezirksamtsleiter Hans-Jürgen Nattkamp mit von der Partie. Gemeinsam mit seinem seinerzeitigen Stellvertreter Karl-Heinz Neumann und „ihrem“ Bezirksbürgermeister Uwe Heider hatte das „Dreigestirn“ mit ihren Ehefrauen und Lebenspartnerinnen viel Spaß an der Freud.
Sämtliche Gäste waren
gespannt wie ein Flitzebogen
Gespannt wie ein „Flitzebogen“ waren alle, wen die Pils-Sucher diesmal zu ihren neuen Bürgern des Jahres erkoren haben. Diese selbst hatten im Vorfeld ebenfalls nicht die geringste Ahnung. Die Auszeichnung als Bürgerin des Jahres wurde Petra Hofstetter zuteil, die fast aus allen Wolken fiel. Bis kurz vor ihrer Ernennung war sie noch der festen Überzeugung, dass eine andere Neumühlerin den Titel erhält, hatte die Geschäftsführerin der Pils-Sucher doch kurz zuvor selbst deren Urkunde unterzeichnet. „Gelungener Fake“, strahlte der der blau-weiße Vorstand.
Die Zugleierin des Neumühler Viertelzugs, längst als „Mutta vom Zuch“ in die Vereinsgeschichte eingegangen, vergoß ein paar Tränchen der Rührung. Die konnte auch Heiko Blumenthal, der neue Bürger des Jahres, nicht ganz verbergen, hat sie aber schnell mit einem strahlenden Lächern getrocknet. Der heutige persönliche Referent von OB Link hat sich schon als Jugendlicher in Neumühl kirchlich, politisch und gesellschaftlich engagiert. „Eine gute Wahl“, kommentierte Heimatverein-Vorsitzender Jörg Weißmann, selbst früherer Bürger des Jahres.
Wahre Beifallsstürme für
Eternity und die Gentlemen
Das Miteinander nahm einen breiten Raum ein. Doch auch die fröhliche Narretei kam zu ihrem Recht. Die Showdarbietungen etwa der Tanzgarde, Solotänzerinnen und der atemberaubenden Formation Eternity, allesamt von den Echten Freunde der KAB St. Barbara, zeigten, dass Corona den tänzerischen Höchstleistungen keinen Abbruch getan haben. Wahre Beifallsstürme gab es auch für die Gentlemen, die Männer-Tanzgruppe der Pils-Sucher, die Gentleman-like die Besucher in Wallung brachten.
Gestärkt durch die kulinarischen Köstlichkeiten der Pils-Sucher-Damen ging es noch lange weiter. Das Essen schmeckte und die Neujahrsbegegnung selbst machte Appetit auf eine fröhliche Session mit vielen Höhepunkten in Neumühl.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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