Förderverein „Die Zauberkinder e.V.“ unterstützt Wehofener Kita

Neues Kapitel der Gemeinsamkeiten

Die Ökumenische Kindertagesstätte Im Winkel 50b in Wehofen trägt den Namen „An der Zauberwiese“. Und „zauberhaft“ sind auch das Miteinander und die feste Verwurzelung im Stadtteil.

Bereits im August 2006 wurde hier das „ökumenische Kindergarten-Projekt Wehofen“ gestartet. Evangelische und katholische Kindergartengruppen leben gemeinsam unter einem Dach. Für den Stadtteil bedeutet das seit vielen Jahren die Erhaltung eines kirchlichen Kindergartens, der die Menschen dort mit prägt. Jetzt wurde ein neues Kapitel der engagierten Gemeinsamkeiten aufgeschlagen.

Aufregende Monate liegen hinter der Kindertagesstätte Im Winkel 50b. Zunächst wurde das neue Gebäude bezogen und von den Kindern im Sturm erobert. Und das lag nicht nur am Wetter. Dann begann der Rückbau des alten Kindergartengebäudes. Mit Wehmut gingen und fuhren die Eltern an der Baustelle vorbei. Ganz viele schöne Erinnerungen werden mit dem alten Gebäude verbunden. Doch wie steht es in der Bibel im Buch Kohelet geschrieben? „Ein jedes hat seine Zeit…“.

Ein Buch mit
Erinnerungen

„Nun ist es Zeit, ein neues Buch zu öffnen und mit jeder Menge neuer Erlebnisse und Erinnerungen zu füllen“, sagte die die Leiterin der Kindertagesstätte, Christiane Bednorz in einem Elterngespräch. „Dann sollte es auch an der Zeit sein, die hervorragende Arbeit des Teams an Erzieherinnen auch von Elternseite weitergehend zu unterstützen“, sagten sich da einige Eltern.

Der Einzug in das neue Gebäude sei der perfekte Zeitpunkt, um einen Förderverein zu gründen, war die einhellige Meinung. Getreu der Devise „Nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten sollt ihr sie erkennen“, wurde der Förderverein jetzt offiziell aus der Taufe gehoben. Geleitet wird er unter dem Namen „Die Zauberkinder e.V.“ von einem Team aus Eltern, die alle Altersstufen der Kinder widerspiegeln, von Kindern, die erst in diesem Sommer neu hinzukommen, bis zu Vorschulkindern, die bald eingeschult werden.

Vorstand aus
drei Personen

„Dies zeigt, wie fest verwurzelt die Kindertagesstätte in diesem Viertel ist“, bekräftigt Andreas Kucharski, 1. Vorsitzender des neuen Fördervereins. Als 2. Vorsitzender ist David Bruchatz mit im „Vorstandsboot“, als 3. Vorsitzende Carina Wald, unterstützt und begleitet von vielen denkenden Köpfen und anpackenden Händen. Sie arbeiten Hand in Hand mit dem Erzieher-Team, um, wie Christiane Bednorz es formuliert, „eine Atmosphäre zu schaffen, die den Kindern Geborgenheit und Sicherheit gibt.“

Die Kinder sollen auch künftig in ihrer individuellen Entwicklung begleitet und unterstützt werden. Dafür stehen Erzieherinnen, die den Austausch und den Kontakt zu den Eltern suchen und einen Raum für verschiedene Religionen und Kulturen schaffen. Zudem gibt es ein großes Aussengelände, das den Kindern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und Naturbegegnungen bietet. Da gibt es halt auch immer was zu tun. Und hier will auch der Förderverein seine Hebel ansetzen.

Kontakte werden
groß geschrieben

Kurcharski: „Schließlich beteiligt sich die Ökumneische Kindertagesstätte bewusst und intensiv am Leben im Stadtteil. Darüber hinaus werden Kontakte zu Vereinen und Instuitionen groß geschrieben.“