Mittelaltermarkt folgt dem Neumühler Revierfest
Nach dem Fest ist vor dem Fest
Das 45. Revierfest in Neumühl war erneut eine gelungene und erfolgreiche Mischung aus Musik, Party, Rummel, Wiedersehen und Blicke in die Zukunft. Zum Abschluss gab's erneut ein musiksynchrones Feuerwerk. Jetzt geht der Blick nach vorne. Und schon bald geht es weiter...!
„Schlager geht in Neumühl immer“, lachte Moderator und Kultsänger Chriss Martin, als er bei der offiziellen Eröffnung den zahlreichen Besuchern auf dem Hohenzollernplatz das Revierfest-Bühnenprogramm vorstellte. Seit vielen Jahren stellt er das Programm für die Feste und Events der Aktionsgemeinschaft Neumühler Kaufleute zusammen. Der deutschsprachige Disco-Fox nahm wieder einen breiten Raum ein. Aber auch Tanz, Volksmusik, Hits, Gassenhauer und Evergreens kamen zu Gehör. „Keine Konserve, alles live, Lampenfieber inklusive“, meinte „Ellen, die rote Oma“ als Auftaktsängerin und eroberte ihr Publikum im Sturm.
„Das Partyprogramm unserer Stadtteilfeste ist die eine Seite, die Stärkung des Standortes die andere“, erläutert Tobias Kierdorf, Vorsitzender der örtlichen Kaufmannschaft, die sich selbstbewusst als „Motor im Stadtteil“ sieht. „Unsere Traditionsfeste, wie der Neumühl-Geburtstag im Frühjahr, der mystische Mittelaltermarkt Ende Oktober und halt die Revierfeste sind auch immer mit einem verkaufsoffenen Sonntag verbunden. Mit drei im Jahr sind da wir Spitzenreiter unter den Stadtteilen“, ergänzt er.
Im Stadtteil engagiert
Das alles signalisiere, dass es sich lohne, in Neumühl zu leben, zu arbeiten und einzukaufen. Eine so gute Infrastruktur gebe es längst nicht überall, meint Kierdorf. Das bestätigen auch Martin und Ulrich Kretschmer. Die beiden Brüder sind die Schirmherren des diesjährigen Revierfestes. 2008 haben sie das Bestattungshaus ihrer Eltern übernommen und feiern dieses Jahr das 60-jährige Bestehen. Ein guter Grund für die Schirmherrschaft.
„In Neumühl sind viele Geschäfts- und Firmeninhaber zugleich auch fest in das gesellschaftliche und soziale Leben im Stadtteil integriert“, berichtet Kierdorf. Die Kretschmers waren das von Anfang an bei den Bürgerschützen. So ist Ulrich Ex-Majestät und inzwischen auch Präsident des BSV Hamborn-Neumühl. Im Bestattungshaus finden zudem Musik- und Kulturveranstaltungen statt.
Loblied der Schausteller
Der Stadtteil hat auch einen besonderen Stellenwert bei den Schaustellern. Seit dem ersten Revierfest 1991 organisieren Walter Söhngen und Ralf Reminder die Schaustellermeile auf der Holtener Straße, Das habe mit Zuverlässigkeit und Weitblick zu tun und zeige, wie gut die Feste und Aktionen ankommen.
„Einige Werberinge und Kaufmannschaften haben im Laufe der Jahre aufgegeben. Keine auch noch so kleine Kirmes, keine Stadtteilfeste. Das spüren wir und trifft uns auch. In Neumühl, aber auch in Meiderich, funktioniert das alles.“
Mystischer Mittelaltermarkt
Und die vielen Besucher aus Neumühl, den angrenzenden Stadtteilen und einigen Städten aus der Umgebung nutzten die vielfältigen Angebot rund um das 45. Revierfest. Getreu der Devise „Nach dem Fest ist vor dem Fest“ steht am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Oktober, der Mystische Mittelaltermarkt auf dem Eventplan der Neumühler Kaufmannschaft.
Dann gibt es auf dem Marktplatz und der Holtener Straße wieder eine Menge zu sehen und zu bestaunen. Über 50 Händler bieten ihre Waren, umrahmt von einem attraktiven Rahmenprogramm mit Musik, Gauklern, Feuershow, Walking-Acts und produzierendem Kunsthandwerk. Ausführliche Informationen gibt’s im nächsten Hamborner Anzeiger, der am 21. Oktober erscheint und dann wieder in die Nord-Ausgabe des Duisburger Wochen-Anzeigers integriert ist.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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