Jugendliche und junge Erwachsene im Hagenshof werden gemeinsam zu „Maskenengeln“
MSV-Schutzmasken sind rar und begehrt
Unter Federführung der Stadtteilmanagerin Andrea Scharf-Drüke, die über ihre berufliche Tätigkeit weit hinaus vielfach im sozialen und gesellschaftlichen Bereich vorbildlich engagiert ist, wurde durch das Stadtteilbüro Hagenshof das Projekt „Maskenengel“ ins Leben gerufen.
Zusammen mit den Kooperationspartnern Pro Hagenshof, dem Meidericher Hilfswerk und den „Echten Freunden“ der KAB St. Röttgersbach wurden Materialien und Handwerkszeug beschafft, um in den Räumlichkeiten des Bürgerhauses Hagenshof das Projekt umzusetzen. Bereits seit vier Wochen werden dort Behelfsmasken gefertigt, die zwar für alle Bürgerinnen und Bürger gedacht sind, aber ihre Abnehmer doch vorwiegend im Bezirk Meiderich/Beeck finden. Schulen, ambulante Pflegedienste Senioren oder Obdachlose sind dankbare Abnehmer.
Das Besondere an dem Projekt ist, dass hier Jugendliche und junge Erwachsene gezielt an das Nähen herangeführt werden und so den Umgang mit textilen Stoffen und Nähmaschinen erlernen. Neben anderen Freiwilligen bringen sich insbesondere die Vereinsmitglieder der „Echten Freunde“ ehrenamtlich ein und profitieren so von den gesammelten Erfahrungen.
Neben dem praktischen Nutzen sollen die Behelfsmasken in ihrem Design aber auch ansprechend rüberkommen. Hier lässt sich ein gewisser Lokalkolorit nicht verleugnen: Behelfsmasken mit den MSV-Farben sind rar und entsprechend begehrt.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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