Mit dem "Spürhund" den Talenten auf der Spur
Etwas ganz Besonderes haben sich Katrin Eickmanns und Max Gülicher von der Duisburger Werkkiste für die Praxistage im Rahmen der Berufsorientierung ausgedacht. In drei Tagen haben die beiden Studierenden für das Lehramt Technik mit Jugendlichen des 8.Jahrgangs der Realschule Hamborn 2 einen „Spürhund“ gebaut. Der Spürhund ist ein kleines Motorfahrzeug, das mit einem lichtempfindlichen Sensor ausgestattet ist. So kann es einer Lichtquelle folgen und zum Beispiel mit einer Taschenlampe gesteuert werden. Eine andere Variante der Steuerung ist eine weiße Spur auf schwarzem Grund, welcher der Spürhund automatisch folgt. Die Schülerinnen und Schüler in der Projektgruppe konnten während der Arbeit spielerisch elektrische Zusammenhänge kennenlernen und ihr handwerkliches Geschick feststellen. Es mussten Pläne gelesen, Kabel verbunden und elektronische Bauteile verlötet werden. Ganz spannend waren dann die abschließenden „Rennen“ in denen die verschiedenen Fahrzeuge, die auch noch fantasievoll gestaltet waren, gegen einander antraten.
„Das ist diesmal natürlich eine sehr aufwendige Aktion gewesen“ betont Gertrud Neumann, Koordinatorin des Projektes, und weist darauf hin, dass so ein Angebot nur durch zusätzliche Spendenmittel möglich ist. Nachhaltigkeit und Qualität können aber durch diese besonderen Inhalte gefördert werden.
Nach der Realschule Hamborn 2 konnte sich auch die Gesamtschule Walsum über das Spürhundprojekt freuen. Auch die Walsumer Schülerinnen und Schüler waren mit großem Engagement und Begeisterung dabei.
Das Projekt „Spürhund“ ist ein Angebot im Rahmen der Praxistage des Berufsorientierungsprojektes ÜBS/BOP. Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs lernen dabei an insgesamt 9 Tagen 3 verschiedene Berufsfelder kennen.
Weitere angebotene Berufsbereiche sind Handel, Holztechnik, IT-und Medien, Kosmetik, Gastronomie, Gesundheit sowie Erziehung und Soziales.
Zum Abschluss der Praxistage erhalten die Teilnehmenden eine Beurteilung und ein Teilnahmezertifikat von der Duisburger Werkkiste.
Autor:Wolfgang Hecht aus Duisburg |
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