Marienandacht bei Kolpingfamilie St. Dionysius Alt-Walsum
Zum zwölften Mal führte die Kolpingfamilie Alt-Walsum eine Marienfeier (Marienandacht) auf den Bienenhof an der Kaiserstraße in Duisburg-Walsum (Alt-Walsum) durch. Über 160 Walsumer Bürger folgten dieser Einladung. Einige Tage zuvor hatte die Familie Josef Bienen den Hof gesäubert und die Scheune für die Feier zur Verfügung gestellt. Familie Bienen verschönte den alten Holzpavillon, der zwischen prächtigen alten Bäumen steht, mit Frühlingsblumen und stellte die seit 1884 in Familienbesitz befindliche farbenprächtige Marienstatue für den Marienaltar zur Verfügung. Diese befand sich bis zum Bau der jetzigen Pfarrkirche am Ende des 19.Jahrhnderts in Kirchenbesitz und wurde von seinen Vorfahren erworben. Die Maiandacht stand unter dem Leitgedanke "Maria - Schwester des Glaubens". Bei einem trockenen Wetter eröffnete der Präses des Kolpingkreises Pfarrer Wilhelm Kolks mit einer Marienbetrachtung die Andacht, in der er Maria als Schwester der Christenheit hervorhob. Mit dieser Veranstaltung gibt man den Christen die Gelegenheit auch im Freien an Maria zu beten. Maria stellte nicht nur einen Teil ihrer Zeit und ihres Lebens Gott zur Verfügung, sondern dient auch als ein Vorbild. Pfarrer Wilhelm Kolks zeigte die Rolle Maria im Glauben und im normalen Leben hin. Der Kirchenchor St. Dionysius Alt-Walsum umrahmte die Andacht mit bekannten Marienliedern. In Zeiten des Umbruchs, wo die Zahl der Kirchenbesucher sinkt und Kirchen geschlossen werden, ist es wichtiger den je, dass die Christen ihren Glauben bezeugen und am kirchlichen Brauchtum festhalten, so der Vorsitzende der Kolpingfamilie Peter Korff und er hofft noch viele Marienandachten auf dem Bienenhof durchführen zu können. Im Anschluss an die Mariaandacht waren alle Besucher eingeladen zum gemütlichen Beisammensein bei Grillwurst und kühlen Getränken. Mancher Gast zog es zum Plausch in die alte Scheune.
Autor:Wolfgang Scholz aus Duisburg |
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