Lebenshilfe Duisburg beging Jubiläum feierlich

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Die Lebenshilfe Duisburg blickt 2011 auf ihr 50-jähriges Bestehen zurück. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres lud die Lebenshilfe am 4.11. zu einem feierlichen Empfang in die Volksbank Rhein-Ruhr ein.

Hans Weber, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Rhein-Ruhr, hob in seiner Begrüßung die Bedeutung der Lebenshilfe Duisburg hervor und gratulierte den Verantwortlichen zu 50 Jahren erfolgreicher Arbeit: „Wir haben das Wirken der Lebenshilfe immer sehr aufmerksam begleitet und gerne unterstützt. Auch künftig dürfen Sie im Hinblick auf Hilfe und Unterstützung mit uns rechnen."

Worte, die der Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe, Reinhard Luderer, gerne hörte und in seinem Rückblick sagte: „Es war und ist ein aufregendes Jahr für uns. 50 Jahre wird man nur einmal. Wir freuen uns und sind dankbar, dass die Volksbank als Schirmherr unseres Jubiläumsjahres diesen Empfang möglich macht.“ Luderer blickte natürlich auch zurück auf 50 Jahre Lebenshilfe in Duisburg und die Aktivitäten im Jubiläumsjahr: „Die Lebenshilfe Duisburg hat ihr Jubiläum mit vielen Veranstaltungen in diesem Jahr gefeiert; in besonderer Erinnerung werden vor allem die interreligiöse Feier in der Salvatorkirche, das große Sommerfest am Lebenshilfe Center in Neudorf und selbstverständlich dieser Festakt bleiben.“

Luderer spannte den Bogen von den Anfängen der Lebenshilfe bis heute. Dabei vergaß er auch nicht den Dank an die ehemaligen und aktiven Vereins- und Vorstandsmitglieder und die zahlreichen Sponsoren und Gönner der Lebenshilfe, ohne die in den zurückliegenden 50 Jahren vieles nicht möglich gewesen wäre. Guten Mutes blickte Luderer in die Zukunft, für die die Lebenshilfe gut aufgestellt sei. Luderer weiter: „Neben der Vertretung der Interessen und Belange der Menschen mit geistiger Behinderung dürfen die individuellen Hilfen und Förderungen an die Betroffenen und deren Angehörige nicht zu kurz Kommen. Hier ist neben hauptberuflichem viel ehrenamtlicher und finanzieller Einsatz nötig, damit die Voraussetzungen für möglichst selbstbestimmte Bildung, Arbeit, Freizeitgestaltung und Wohnen gegeben werden."

Als Vertreter der Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen unterstrich auch deren Vorsitzender Wolfgang Schäfer, wie wichtig die Arbeit der Lebenshilfe sei: „Ich weiß mich mit der Lebenshilfe Duisburg einig, wenn ich mich für eine konsequente Umsetzung von Inklusion ausspreche. Aber wir wissen, dass das schrittweise geschehen muss und niemand überfordert werden darf. Vor allem die Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen müssen der Maßstab all unserer Bemühungen bleiben. Sie brauchen unseren Schutz und auch unsere wohlverstandene Fürsorge.“

Die Verantwortlichen der Lebenshilfe freuten sich, dass für die Stadt Duisburg Bürgermeister Benno Lensdorf zum Festakt gekommen war. Und die Freude war keineswegs einseitig: Lensdorf stellte erfreut fest, dass „die Lebenshilfe ein fester Bestandteil der Stadt Duisburg geworden ist und die Arbeit für Menschen mit Behinderung auch in Zukunft weiter nach Vorne bringen wird.“

Auf ganz eigene, aber sehr liebenswerte Art stellte Rebecca Schilling, die Vertreterin des Lebenshilferates, ihren bisherigen Weg und ihre Arbeit bei der Lebenshilfe vor. Sie nannte auch ganz konkrete Veränderungsnotwendigkeiten und hatte zahlreiche Wünsche: „Der größte Wunsch des Lebenshilferates ist es, dass die Menschen in der Behindertenhilfe, die für uns zuständig sind, uns anhören und uns künftig anders wahrnehmen als bisher. Wir wissen am Besten, was für uns gut ist.“

Begleitet wurde das Programm musikalisch vom Duo Petra und Jörg Falk. In gekonnt großartiger Manier führte der Duisburger Kabarettist Kai Magnus Sting durch den Festakt. Nach dem offiziellen Festakt zum 50-jährigen Jubiläum nutzten viele Gäste die Gelegenheit, bei Imbiss und Getränken Kontakte zu vertiefen.

Autor:

Günter Sickmann aus Duisburg

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