Projekt zu exzessiver Mediennutzung geht in die dritte Runde
Kritische Auseinandersetzung

Digitale Medien sind bei Kindern und Jugendlichen Alltag und viele nutzen das Internet jeden Tag für mehrere Stunden. Das Caritas Suchthilfezentrum Nikolausburg möchte sich mit den Jugendlichen damit auseinander setzen und die Teilnehmer sollen in dem Projekt lernen, sich gesund mit der Medienwelt auseinander zu setzen. Gemeinsame Ausflüge, wie in den Landschaftspark, gehören zum Programm dazu. | Foto: Michael Kühnel
  • Digitale Medien sind bei Kindern und Jugendlichen Alltag und viele nutzen das Internet jeden Tag für mehrere Stunden. Das Caritas Suchthilfezentrum Nikolausburg möchte sich mit den Jugendlichen damit auseinander setzen und die Teilnehmer sollen in dem Projekt lernen, sich gesund mit der Medienwelt auseinander zu setzen. Gemeinsame Ausflüge, wie in den Landschaftspark, gehören zum Programm dazu.
  • Foto: Michael Kühnel
  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Im Caritas Suchthilfezentrum Nikolausburg in Ruhrort fand bereits zwei Mal das Projekt „Digitale (Lebens-)Welten“ zum Thema exzessive Mediennutzung statt. Das Programm geht am 9. September nun in die dritte Runde. Es spricht gezielt junge Erwachsene an, die ihren Medienkonsum kritisch hinterfragen möchten. Gemeinsam werden in der Gruppe Ideen für Alternativerlebnisse entwickelt und realisiert.

In dem Projekt lernen die Teilnehmenden unter professioneller Leitung bewährte Präventions- und Interventionsmethoden kennen, die ihnen im Alltag helfen sollen, eine gesunde Mediennutzung zu etablieren. Außerdem werden, soweit unter den Corona-Einschränkungen möglich, gemeinsame Aktivitäten unternommen, um ganz konkrete Alternativen zur bisherigen digitalen Freizeitgestaltung zu erleben. Das Projekt bietet neben Informationen und Aktionen aber auch die Möglichkeit, in Kontakt mit Gleichgesinnten zu kommen und sich untereinander auszutauschen. „Digitale (Lebens-)Welten“ lief trotz erschwerter Corona-Bedingungen erfolgreich an. Ein Teilnehmer resümiert: „Vor allem habe ich mich selbst besser kennengelernt und habe gelernt, von außen auf mich zu blicken, um mein Verhalten besser zu verstehen." Besonders gefallen hat ihm, dass die Therapeutin „die Sitzungen in erster Linie nach den Bedürfnissen der Gruppenmitglieder gestaltet hat und mit Ihren fachlichen Antworten stets das Gefühl gegeben hat, in den richtigen Händen zu sein." Im zweiten Durchlauf waren Dank Lockerungen auch Ausflüge möglich. So besuchte die Gruppe den Duisburger Zoo, machte einen Ausflug zum Landschaftspark Duisburg-Nord und ging in der "Einstein" Boulderhalle klettern. Welche Unternehmungen gemacht werden, entscheidet dabei immer die Gruppe selbst.Aktuell werden Interessierte für den dritten Durchlauf gesucht. Das kostenlose Angebot findet voraussichtlich ab dem 9. September, einmal wöchentlich von 15 bis 17 Uhr an zehn Terminen statt. Ein Einstieg ist auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Für ein unverbindliches Erstgespräch oder Klärung offener Fragen melden sich interessierte im Suchthilfezentrum unter Tel. 0203/809360 oder per E-Mail unter suchthilfezentrum@caritas-duisburg.de.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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