Hubertus-Schützen: „Aller guten Dinge sind drei“ - Am Samstag geht es um die Nachfolge von Erwin Reich als Vereinskönig
„Es heißt ja immer so schön, aller guten Dinge sind drei, oder auch, dass die Letzten immer die Ersten sein werden“, wird Horst Terworth, Präsident der St. Hubertus-Schützengesellschaft Hamborn, fast philosophisch. Dann erläutert er seine Worte.
Die Hubertus-Schützen ermitteln am kommenden Samstag nämlich als letzter der drei Kooperationsvereine im Stadtbezirk Hamborn ihren neuen „vereinseigenen“ König. „Erster“ hingegen waren sie beim ersten Kooperationsschützenfest, als der amtierende Hubertus-König Erwin Reich sich gegen seine beiden Mitbewerber Karl-Josef Beckers (Neumühl) und Arwed Bergmann (Marxloh) durchsetzte und Hamborner Premieren-Kooperationskönig wurde.
Eigenständigkeit bleibt bewahrt
Die Vorstände und später auch die Mitgliederversammlungen des BSV Neumühl, des BSV Marxloh und der Hubertus-Schützen hatten einmütig beschlossen, dass die beteiligten Vereine alljährlich ein gemeinsames großes Schützenfest austragen, um die Kräfte zu bündeln, Kosten zu optimieren und die Bürgerschaft stärker einzubinden.
Allerdings haben sie von Beginn an festgelegt, ihre Eigenständigkeit zu bewahren und zu pflegen. Dazu gehört auch, dass sie stets ihren Vereinskönig „ausschießen“, der dann im folgenden Jahr um die Würde des Kooperationskönigs „Gewehr bei Fuß“ steht. Die Marxloher und die Neumühler Schützen haben das bereits getan, und am Samstag, 1. September, Beginn 13 Uhr, ist die St. Hubertus-Schützengesellschaft Hamborn am Zug. Auf dem Gelände des Kleingartenvereins Schacht III an der Gartenstraße findet dann ihr 1. Hubertustag statt.
Nach der Begrüßung beginnt dann sofort der sportliche Teil des Hubertustages mit dem Schießen auf den Gästevogel und auf den Königsvogel. Am späten Nachmittag oder frühen Abend sollte dann der Nachfolger von Erwin Reich feststehen. Für 20 Uhr ist die Krönung und feierliche Inthronisierung der neuen Hubertus-Majestäten vorgesehen, die mit ihrem Marschallpaar und den Adjutanten ein Jahr lang den Verein repräsentieren werden.
Hubertustag wird ein Familienfest
Das amtierende und somit scheidende Königspaar Erwin und Karin Reich mit ihrem Marschallpaar Horst und Gisela Terworth, den Adjutanten Andreas Terworth und Dennis Keilau, Oberst Wilfried Mühl und Schießmeister Ernst Keilau freuen sich auf den Besuch zahlreicher befreundeter Vereine und hoffen auf rege Beteiligung der Nachbarschaft, denn, so der Präsident, „der Hubertustag soll und wird ein richtiges Familienfest sein.“
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.