Der Moped-Club Neumühl lädt heute wieder in sein Moped-Museum in Holten ein
Historische Zweirad-Schätzchen zu sehen - Einnahmen gehen an die Flutopfer
Seit letzten September letzten Jahres gab es bis zum vergangenen Monat keine Möglichkeiten, im Moped-Museum des Moped-Clubs Neumühl die imposante Ausstellung zu besuchen. Die Lockdown-Zeit haben die engagierten Mitglieder genutzt, um alles wieder auf Vordermann zu bringen, einschließlich vieler historischer Zweirad-Schätzen. Nachdem im Juni alles bestens gelaufen ist, hat das Museum auch heute wieder geöffnet.
„Es ist ein kleines bisschen Normalität eingetreten, und jeder hat sich an die Corona-Regeln gehalten“, waren der Vorsitzende Peter Wedig und die Moped-Enthusiasten über den erfolgreichen Neustart im letzten Monat mehr als erleichtert.
Heute ab 9.30 Uhr geöffnet
Am heutigen Sonntag, 18. Juli, öffnen sich um 9.30 Uhr wieder die Türen zum „Zweirad-El-Dorado“ mit vielen historischen Schätzchen aus vergangenen Zeiten. Im Neumühler Moped-Museum auf Oberhausener Gebiet an der Waldteichstraße 93 in Holten wurde gestern noch mächtig geschrubbt, geputzt und poliert.
Die Ausstellung mit vielen Neuerungen kann man dann bis 14 Uhr fachmännisch begutachten und dabei vielleicht sogar in ganz persönliche Erinnerungen eintauchen. Man hat auch neue Ausstellungsstücke an Land gezogen. „Das waren zum Teil richtige Rostlauben, die wir erst einmal auf Vordermann bringen mussten“, erläutert Wedig.
Die Ausstellung wurde „runderneuert“. Knapp 130 Maschinen sind heute zu sehen, einige darunter, die bislang noch nie ausgestellt waren. Jedes Moped hat seine eigene Geschichte. Vorkriegsexemplare sind dabei, vor allem aber Vorzeigeexemplare aus der Zeit, als Mutti und Vati noch Teenager waren.
Spenden für die Flutopfer
Spontan und einmütig haben die Club-Verantwortlichen eine Entscheidung getroffen: "Die Einnahmen werden wir als Spende für die Flutopfer abgeben plus eine Spende von den Leuten vom Moped Club." Die Neumühler werden das Geld der Wochen-Anzeiger-Redaktion überreichen, die zur Funke Mediengruppe gehört. Über die Caritas geht das Geld über deren Ortsverbände dann unbürokratisch dorthin, wo die Not am größten ist, beispielsweise in den besonders schlimm verwüsteten Rhein-Erft-Kreis.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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