Herbert machte den letzten Start in Sevelen - definitiv !
Abfliegen mal ganz wörtlich genommen -
der Flugplatz Sevelen - Heimat der Luftsportgemeinschaft Rheinhausen-
wird den Segelflugbetrieb in der bisherigen Form nicht mehr erleben.
Seit 1963 flog die Duisburger Fliegergruppe - direkt aus der selbstgebauten
Halle auf dem alten Flugplatz , dem ehemaligen Bahngelände.
Solange, bis der Straßenbau diesem wirklichen Idyll ein Ende bereitete und der
Fluplatz verlegt werden musste . das war mit viel Aufwand, einer neuen Halle
und unglaublich hohen Kosten verbunden.
Diese hohen Kosten waren auch schließlich der Grund, sich neue Partner zu
suchen, um die Fliegerei noch durchführen und finanzieren zu können.
Die LSG Rheinhausen fliegt seit dieser Saison in Wesel , viele Maschinen
sind bereits dort stationiert.
So kam es, dass alle Flieger aus Wesel nach Sevelen fuhren, um dort noch
einmal mit der Ka 13 zu starten ... mit ganz viel Wehmut .
Während am Samstag das Wetter so schlecht war , dass nur eine Wanderung
zur alten Halle , sowie eine Kaffee -und Kuchenschlacht anstand, so
konnte doch am Sonntag die alte Winde nochmal alles geben und ohne
Probleme 30 x die Ka 13 hochziehen.
Herbert Ebner , ihm wurde die Ehre zuteil , gemeinsam mit Gonzo ein
letztes Mal aus einem Segelflug den Landeanflug zu erleben.
Nächstes Jahr geht es weiter - hoffentlich erfolgreicher - mit dem Mose und
dem Ultraleicht Savage , sowie den Segelflugzeugen in Wesel.
Glück Auf LSG Rheinhausen !!
Autor:Birgit Hennig-Friebe aus Duisburg |
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