Der Wettergott war beim Herbstfest kein Hamborner – Nach dem Fest ist vor dem Fest
Großes Lob für die Unentwegten

Der Auftritt der Last Minute Coverband auf der durch den Blumenschmuck von Helga Gogoll und ihren Mitstreiterinnen „grünsten Bühne der Region“ war ein Höhepunkt beim diesjährigen Hamborner Herbst.
Fotos: Werbering Hamborn
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  • Der Auftritt der Last Minute Coverband auf der durch den Blumenschmuck von Helga Gogoll und ihren Mitstreiterinnen „grünsten Bühne der Region“ war ein Höhepunkt beim diesjährigen Hamborner Herbst.
    Fotos: Werbering Hamborn
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„Man kann alles beeinflussen, nur kein Wetter“, sagt Andreas Feller, Vorsitzender des Werberings Hamborn. Das hätte er mit den zahlreichen Unterstützern, Besuchern und Mitwirkenden beim diesjährigen Hamborner Herbst, der Traditionsveranstaltung auf dem Altmarkt, sicher gerne getan. 

Der Wettergott war in diesem Jahr wirklich kein Hamborner, denn am Veranstaltungs-Sonntag schüttete es wie aus Eimern, und das den ganzen Tag über. Dabei sah es zu Beginn des viertägigen Werbering-Festes von Hambornern für Hamborner noch so aus, als würde Petrus die Kurve kriegen. Als Michael Zaremba zum Programm-Auftakt die mittlerweile 9. Hamborner Schlagerparade präsentierte, setzte aber der erste Regenguss ein.

Am darauffolgenden Tag blieben die Schleusen dann komplett geschlossen, so dass beim vielumjubellten Auftritt der Last Minute Coverband der Platz vor der Bühne schwarz vor Menschen war. Auch die Wein-Lounge des Werberings war stets bestens gefüllt. Man genoss den süßen Saft der Reben und kam miteinander ins Gespräch.

Zum Abschluss kam der Dauerregen

Wenige Stunden zuvor war der Frischemarkt, von Reinhold Küllenberg und Helga Gogoll wieder perfekt organisiert, ein richtiger Publikums- und Besuchermagnet. Die Fahrgeschäfte der Familie Voss erfreuten sich ebenfalls regen Zuspruchs. So hätte es eigentlich weitergehen können und sollen.

Dann aber kam zum Abschluss des Hamborner Herbsts halt der Dauerregen. Feller und Moderator Christoph Kons kamen dennoch nicht aus dem Staunen heraus. Die Tanz- und Vereinsgruppen ließen es sich nicht nehmen, dennoch ihr Bühnenprogramm größtenteils durchzuführen. Die Unentwegten vor der Bühne, ausgestattet mit Schirmen und dicken Jacken, geizten auch nicht mit Applaus. Nur wenige Programmpunkte fielen im wahren Sinn des Wortes ins Wasser.
„Natürlich ist so etwas ärgerlich“, bedauern der Vorsitzende und seine Vorstandskollegen Andree Leonhard und Angelique Schweers, „aber wir lassen uns dadurch nicht entmutigen.“ Schließlich hat sich der Werbering bis zum Jahresende noch einiges vorgenommen.
Die

Die Aktivitäten gehen weiter

Die Adventszeit ist schließlich in „Riech- und Sichtweite“, und da haben die Aktiven in der organisierten Alt-Hamborner Kaufmannschaft stets noch eine Menge zu tun. Dann steht neben dem Anbringen der Weihnachtsbeleuchtung auch wieder das Aufstellen von 200 (!) Tannenbäumen an, die anschließend von den Mitgliedsfirmen, aber auch von den Schülerinnen und Schülern der benachbarten Schulen geschmückt werden. Zurzeit sind die Schulkinder schon kräftig dabei, schönen Baumschmuck zu basteln.

Traditionell gibt es dann auch wieder das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern auf der Jägerstraße, das stets riesigen Anklang findet. „Wir tun halt alles, um Hamborn von seiner positiven Seite zu zeigen“, so Feller. Daher haben die Verantwortlichen auch das verregnete Herbstfest schnell abgehakt, denn wie heißt es so treffend: „Nach dem Fest ist vor dem Fest.“

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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