BSV Hamborn von 1837 - Weichen gestellt
Große Vorfreude auf das Schützenfest
Dieses Jahr ist für den Bürger-Schützen-Verein Hamborn von 1837 e.V. ein durchaus bemerkenswertes. Zum einen geht personell eine Ära zu Ende, zum anderen geht für die Traditionsschützen, die jetzt sogar ihren 185. Geburtstag feiern können, zum anderen ist die Vorfreude auf das Schützenfest im Juni groß.
Nach 25 Jahren trat der bisherige 1. Vorsitzende Wolfgang Neirich bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wahl an. Damit startet der Hamborner Schützenverein mit neuer Leitung sein Schützenfest 2022 vom 11. bis 13. Juni. Neuer Vorsitzende wurde sein bisheriger Vize Martin Schweers.
Wolfgang Neirich hat sich sehr um den Fortbestand des Hamborner Traditionsvereins verdient gemacht. Eine Ära geht zu Ende. Er hat, wie kein anderer, den Verein in den Jahren geprägt. Von 1989 bis 1991 war er selbst Schützenkönig dieses Vereins. 34 Jahre war Mitglied im Vorstand, 50 Jahre Mitglied im Verein. Dafür erhielt er jetzt die Goldene Ehrennadel des Vereins.
Einige Tränen
der Rührung
In seiner Laudatio hat Präsident Michael Feller ihn als Planer, Macher und Visionär bezeichnet, und das trifft in mehrfacher Hinsicht zu. Bei der Jahreshauptversammlung rollten seine Schützenbrüder ein großes Plakat mit „Danke Wolfgang für 25 Jahre 1. Vorsitzender“ aus. Da rollten bei Neirich auch einige Tränen der Rührung.
Die weiteren Neu-Besetzungen im Vorstand betrafen Rainer Schmenk als neuen 2. Vorsitzenden, Christian Blumbach als 2. Geschäftsführer, Wolfgang Wormuth als 2. Schatzmeister. Die weiteren Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes verbleiben im Amt. So startet der neue 1. Vorsitzende Martin Schweers mit einer guten Mannschaft in das Schützenfestjahr.
Länger als Neirich bekleidete nur Ex-Oberst Heinz Roßkothen ein Amt in diesem Verein, denn er war mit 28 Jahre der dienstälteste Oberst. Thomas Schmenk ist sein Nachfolger und freut sich auf seine neue Aufgabe mit der „Feuertaufe“ beim Schützenfest.
Ein Novum ist auch
die Schützenmesse
Das startet am Samstag, 11. Juni, um 15 Uhr mit dem Antreten der Schützen im Stadtwald. Von dort geht es zur Abteikirche. Ein Novum ist nämlich die Schützenmesse, die unter der Leitung von Abt Albert um 16.15 Uhr beginn und ein Highlight des Festes sein wird. Die Messe ist für alle Bürger öffentlich.
Ebenfalls neu ist das am Samstagabend im Anschluss an den auf dem Altmarkt stattfindenden feierlichen Großen Zapfenstreich das Stadtwald Open Air mit viel Musik und Unterhaltung. Am Schützen-Sonntag steigt wieder das Familien- und beliebte Kinderfest.
Der Montag, 13. Juni, wird einen neuen König und eine neue Königin bringen, denn nach dem Dilemma 2019 sind viele Schützenbrüder „heiß“ darauf, den Vogel herunterzuholen, zumal dem neuen König noch etwas Besonderes zuteil wird. Er wird der erste König des Vereins sein, der einen eigenen Rumpf des Vogels abschießen wird.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.