Faire Arbeit – Jugend braucht Perspektive
Josefstag in der Duisburger Werkkiste
Zum bundesweiten Aktionstag der katholischen Jugendsozialarbeit konnte die Duisburger Werkkiste auch in diesem Jahr viele Gäste in Bruckhausen begrüßen. Der Josefstag stellt die besondere Verantwortung von Kirche und Gesellschaft in den Mittelpunkt, Jugendliche und junge Erwachsene, die Unterstützung und Hilfe benötigen, ins Berufsleben zu begleiten.
Mit einem bunten Programm und vielen aktiv mitarbeitenden Gästen aus Politik, Kirche, Betrieben und Schulen konnte die Duisburger Werkkiste auf ihre wichtige Arbeit aufmerksam machen und weitere Unterstützer finden.
Die gemeinsamen Arbeiten an den Projektständen standen unter dem Motto des Josefstages: Faire Arbeit – Jugend braucht Perspektive.
„ Es geht uns um faire Perspektiven, um Qualifizierung, Ausbildung und Arbeit für die jungen Leute in Duisburg und eine berufliche Integration für zugewanderte Bürger.“ betonte Norbert Geier, Geschäftsführer der Duisburger Werkkiste.
Im Zentrum des Tages stand daher die integrative Stadt mit der Frage wie wir miteinander leben und arbeiten können.
Rund um das eindrucksvolle Duisburg – Modell präsentierten Jugendliche und Mitarbeitende der Duisburger Werkkiste, wie vielfältig und bunt unsere Stadt ist und was für das Gelingen eines friedlichen Miteinanders notwendig ist. Uwe Heider, Hamborner Bezirksbürgermeister, und seine Kollegin Daniela Stürmann, Bezirksbürgermeisterin für Meiderich / Beeck bauten mit Jugendlichen an einem Duisburg in dem sie leben wollen.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Fertigstellung und Übergabe von 4 Fahrrädern, die vom caritativen Mobilitätsprojekt „Radwerk“ aufbereitet worden sind und Berufskollegs für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt wurden. Begeistert begaben sich die Schulleiterin des Sophie Scholl Berufskollegs Gabriele Frerkes und der stellvertretende Schulleiter des Robert Bosch Berufskollegs, Helmut Strater auf eine erste Probefahrt.
In arbeitsamer und entspannter Atmosphäre konnten sich auch der Landtagsabgeordnete Frank Börner, der stellvertretende Generalvikar Dr. Michael Dörnemann, der Leiter der Berufsberatung Dominik Blechschmidt, Oliever Vrabec vom Jobcenter Nord sowie viele Gäste aus den Unternehmen und Betrieben mit Jugendlichen und Mitarbeitenden austauschen.
Erfreulicherweise konnten direkt vor Ort Praktika und Ausbildungen in einigen Betrieben vereinbart werden und weitere Unterstützer für Arbeitsprojekte der Werkkiste gefunden werden.
„Die Verankerung unserer Arbeit in die politische Landschaft und nicht zuletzt auch eine gesicherte auskömmliche Finanzierung der Arbeit sind für unsere Arbeit existenziell wichtig. Nur so kann es gelingen, dauerhaft gemeinsam Perspektiven für Jugendliche zu schaffen.“ fasste Norbert Geier zusammen und freute sich über eine gelungene Veranstaltung.
Autor:Wolfgang Hecht aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.