Kein Weihnachtsmarkt in Rumeln-Kaldenhausen
Erneute Absage
Der Runde Tisch Rumeln-Kaldenhausen und der Weihnachtsmarkt-Kooperationspartner Evangelische Kirchengemeinde haben nach reiflicher Überlegung beschlossen, auch in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt anzubieten.
Das schmerzt den Stadtteilverein, ist seine Veranstaltung am 2. Advent-Wochenende doch ein Besucher-Highlight mit Tausenden Gästen. Und es tut der Kirche weh, wird doch für die große Basar-Meile im Gemeindezentrum das ganze Jahr über gebastelt, gestrickt und gewerkelt. „Wer das Gedränge vor unserem Glühweinstand kennt, weiß, dass hier auch nicht ansatzweise die A-H-A-Regel eingehalten werden kann. Und das Fest auf 3-G oder auch 2-G zu begrenzen, geht vielleicht bei einem Fußballspiel, nicht aber bei einer Großveranstaltung über drei Tage“, sagt Runder Tisch-Vorsitzender Ferdi Seidelt. Diakon Cornelia Brennemann, Vorsitzende des Presbyteriums, ergänzt: „Der Schutz des Lebens muss grundsätzlich ganz vorne stehen, die Infektionsgefahr ist leider immer vorhanden. Für die Menschen, die wieder keinen Weihnachtsmarkt genießen können, tut es uns von Herzen leid.“ Mit der Absage des Weihnachtsmarktes fällt für den Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen in den letzten beiden Jahren bereits die sechste Großveranstaltung aus. Denn auch auf die Seefeste und die Sommerpartys mussten die Macher verzichten, eine Zerreißprobe der besonderen Art für den Runden Tisch. „Unsere Mitgliederzahl von knapp 150 ist aber absolut stabil geblieben“, freut sich Seidelt, „vielleicht liegt es daran, dass wir auf mannigfache Weise aktiv sind.“ Und zählt auf: Weihnachtsbeleuchtung, Online-Heimatabende, das Jahrbuch in 10.000er Auflage, viel Internet-Kommunikation und etliche Aktionen zur Verschönerung des Ortsbildes. Das bremst in der Tat kein noch so übler Virus aus.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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