Erinnerungen an meine Zeit beim Kölner Appell gegen Rassismus

Ich kam durch einen Zeitungsbericht zum Kölner Appell. Darin wurde von der Flüchtlingskinder-Gruppe berichtet und Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass Betreuer fehlen, um auch mal einen Ausflug machen zu können. Daraufhin beschloss ich, mich zu melden. Ich mag Kinder und habe auch keine Berührungangst gegenüber anderen Kulturen.
Es war eine sehr schöne, aber auch aufregende Zeit. Die Kinder waren größtenteils Kosovo-Albaner. Auch einige Roma waren dabei. Manchen war es gelungen, noch vor Kriegsausbruch zu fliehen. Die anderen hatten zum Teil Schreckliches erlebt. Einige hatten sich wochenlang in den Wäldern versteckt, um nicht,entdeckt zu werden.
Wir hatten einen Raum, in dem wir spielen, malen und basteln konnten.Aber bei schönem Wetter gingen wir raus auf den Spielplatz oder in den Park. Manchmal konnten aus Ausflüge finanziert werden. So machten wir unter anderem eine Nachtwanderung, gingen in den Zoo und sogar ins Phantasialand.
Ich habe während dieser Zeit sehr viel Gastfreundschaft erfahren.
Andere Projekte des Kölner Appell sind unter anderem eine Hausaufgabenhilfe und eine Stadtteilzeitung.
Mit seinen verschiedenen Projekten leistet der Verein einen Beitrag zum Abbau von Rassismus in der Gesellschaft.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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